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MAIN-SPESSART
5000 Euro für die Burg-Lichtspiele Mühlbach
Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, (links)  überreichte die Urkunde der Programmprämie für ein herausragendes Filmprogramm bayerischer Filmtheater an Carolin Dunst, Burg-Lichtspiele Mühlbach.
Foto: FilmFernsehFonds Bayern GmbH | Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, (links) überreichte die Urkunde der Programmprämie für ein herausragendes Filmprogramm bayerischer Filmtheater an Carolin Dunst, Burg-Lichtspiele Mühlbach.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:57 Uhr

Der FilmFernsehFonds (FFF) Bayern verlieh im Schweinfurter Rathaus Programmprämien an insgesamt 60 bayerische Filmtheater. Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales und damit auch zuständig für die Filmförderung, überreichte an die Kinobetreiber und betonte ihr Engagement für die bayerische Kinolandschaft, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Regierungsbezirk Unterfranken wurden acht Kinos ausgezeichnet: Casablanca Ochsenfurt (Spitzenpreisträger), Casino Aschaffenburg, Kino Passage Erlenbach, Burg-Lichtspiele Karlstadt, Movie im Luitpoldhaus Marktheidenfeld, KuK Filmtheater Schweinfurt, Central im Bürgerbräu Würzburg und Capitol-Filmtheater Zeil am Main. 

Jedes Jahr wird die festliche Verleihung der Filmtheater-Programmprämien in einem anderen Regierungsbezirk durchgeführt, um der Vielfalt der Kinoszene Bayerns Ausdruck zu verleihen. Unterfranken sei geradezu „ein Eldorado der Programmkinos“, sagte FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein in ihrer Begrüßungsrede, denn es wurden gleich acht Kinos aus diesem Bezirk prämiert. Die Spitzenprämie ging an das Programmkino Casablanca in Ochsenfurt. Erstmals gab es die neue Kategorie von 10.000 Euro, die für sechs Kinos empfohlen wurde. Das Kino Burg-Lichtspiele Mühlbach wurde mit 5000 Euro bedacht. Erpenstein unterstrich die Bedeutung einer lebendigen Kinolandschaft: „Wir brauchen attraktive Filme, wir brauchen attraktive Kinos. Filmtheater bereichern unsere Kulturlandschaft und deshalb machen wir uns gemeinsam mit Ihnen stark dafür.“

Auch Staatsministerin Judith Gerlach betonte das große Interesse der Staatsregierung für die Erhaltung einer lebendigen Kinoszene Bayerns: „Ein starker Filmstandort braucht eine starke Kinolandschaft. Kinoförderung ist der bayerischen Staatsregierung aber auch mir persönlich sehr wichtig. Wir werden der bayerischen Kinolandschaft gute Zukunftschancen bieten.“

Unter anderem soll die Förderung weiter verbessert werden und die Staatsministerin will für den Doppelhaushalt 2019/2020 zusätzliche Mittel anmelden. Außerdem gab sie eine Neuregelung aus der anstehenden Novellierung der FFF-Förderrichtlinie bekannt: Die Höchstfördersätze für Kinoinvestitionen werden auf bis zu 100.000 Euro und 250.000 Euro für Kino-Neubauten verdoppelt.

 
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