Großer Bahnhof wurde Pfarrer Edward Zarosa zuteil, als er den Festgottesdienst anlässlich seines 40. Priesterjubiläums, aber gleichzeitig seiner Verabschiedung in den Ruhestand in Konzelebration mit Diakon Walter Konrad in der Michaelskirche feierte. Domvikar Paul Weismantel erinnerte in seiner Festpredigt an die Rentnersprüche "ich hab keine Zeit" und stimmte Zarosas Primizspruch "deine Hand oh Herr sei mir Hilfe, denn ich habe deine Beschlüsse erwählt" vom Ambo an.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes hatten der Musikverein Obersinn-Mittelsinn, die Singgruppe Fellen und Organist Bruno Fischer übernommen. "Die Gabe, Priester zu werden, erhielt ich bei der Taufe und von meinen Eltern", sagte der Jubilar. "Gott ging meinen Weg durch alle Gemeinden mit". Gemeindeteam-Vorsitzender Wolfgang Muthig ließ den Werdegang des 65-Jährigen Revue passieren. 14 Jahre im Sinngrund waren gespickt von Herausforderungen und Neuerungen.
Kritische Worte an der Kirche übte Diakon Walter Konrad und meinte: "Burgsinn wird ein Stück ärmer werden". Weitere Dankesworte sprachen Dekan Simon Mayer und Thorsten Kapperer, die evangelische Pfarrerin Sabine Schlagmüller und Vertrauensmann Norbert Rösch, Bürgermeister Robert Herold, Matthias Muthig für die Kolpingsfamilie, Kirchenpfleger Alois Belz, Cornelia Schelbert von der Knecht'schen Stiftung Kindergarten, Maria Brand von der Pater-Otto-Brand-Stiftung Kinderzentrum Montevideo und der regionale Priesterreferent Domkapitular Stefan Gessner. Eine Begegnung im Pfarrheim schloss sich an.