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Karlstadt
40 Jahre Ortsverband Die Grünen Karlstadt
40 Jahre Ortsverband Die Grünen Karlstadt (von links): Walter Gleichmann (Ortsvorstandsmitglied), Gerhard Kraft (Kreisvorsitzender), Rita Lother (Kreisschriftführerin), Sebastian Schmidt (Energiegenossenschaft Zellingen), Karin Pecher (Ortsvorstandsmitglied und Kreisschatzmeisterin), Jonas Rodi und  Magdalena Eder (beide Ortsvorstandsmitglieder).
Foto: Rolf Seitz | 40 Jahre Ortsverband Die Grünen Karlstadt (von links): Walter Gleichmann (Ortsvorstandsmitglied), Gerhard Kraft (Kreisvorsitzender), Rita Lother (Kreisschriftführerin), Sebastian Schmidt (Energiegenossenschaft ...
Bearbeitet von Steffen Sauer
 |  aktualisiert: 07.01.2024 03:04 Uhr

Bei der Jahreshauptversammlung der Karlstadter Grünen am 21. Dezember gratulierte Kreisvorsitzender Gerhard Kraft dem Ortsverband und den damaligen Gründungsmitgliedern Rita Lother und Walter Gleichmann zum 40-jährigen Jubiläum. Eine kleine Präsentation gab einen kurzen Rückblick auf 40 Jahre Grüne in Karlstadt, schreibt der Kreisverband Main-Spessart von Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Dabei wurde festgestellt, dass es doch einige Themen gibt, die innerhalb der 40 Jahre nicht erledigt wurden. Das schon damals geforderte Rad-Verkehrskonzept ist inzwischen zwar seit kurzem vorhanden, aber ist bislang nur sehr wenig in der Umsetzung. Die Verkehrsberuhigung der Bodelschwinghstraße ist nach wie vor aktuell, auch dazu gab es schon vor 40 Jahren grüne Vorschläge.

Im Jahr 1984 wurde Udo Raudenkolb als erster grüner Stadtrat im Landkreis gewählt. Alleine sah er sich vielen Widrigkeiten gegenüber. Die Anfeindungen waren groß. Grüne Ideen, wie z.B. die Forderung nach bleifreiem Benzin wurden noch nicht verstanden. Auch waren Tempo-30-Zonen noch die absolute Ausnahme. Das Waldsterben war eines der dringendsten Probleme der Zeit. Heute sind mit Anja Baier (Dritte Bürgermeisterin), Christian Baier, Horst Wittstadt, Wolfgang Tröster und Armin Beck fünf grüne Stadträtinnen und Stadträte im Gremium vertreten.

Nach dem von Magdalena Eder und Jonas Rodi vorgetragenen Vorstands-Rechenschaftsbericht, wurde der Ortsvorstand einstimmig entlastet.

In einem Vortrag informierte Sebastian Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Bürgerenergiegenossenschaft Zellingen und grüner Co-Ortsvorsitzender, über die Chancen von Bürgerenergiegenossenschaften. Schmidt hält die Gründung eines kreisweiten "Regionalwerkes", analog zum Landkreis Haßfurt, für zwingend geboten, um die Flächen für die regenerative Energiegewinnung in den Kommunen des Landkreises Main-Spessart zu sichern.

Die Wertschöpfung müsse im Landkreis bleiben. Eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erhöhe die Akzeptanz von Windkraft- und Solaranlagen. Mit einem Regionalwerk Main-Spessart könnte das alles besser koordiniert werden, heißt es abschließend.

 
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