Die Sparkassenstiftung Main-Spessart hat den Helferkreis Migration Lohr mit einer Spende von 3500 Euro unterstützt. Anlässlich der Fertigstellung der Broschüre "Herzlich willkommen" dankte der Sprecher des Helferkreises, Joachim Salzmann, dem Sparkassen-Gebietsdirektor Peter Schmitt und dem Leiter des Beratungscenters Lohr Steffen Riedmann. Das gibt der Helferkreis in einer Pressemitteilung bekannt.
Hilfe für Ankommende in Lohr beschränke sich nicht auf die Betreuung von Flüchtlingen allein. Um hier zu leben und zu arbeiten, kämen auch viele Frauen und Männer ohne einen Fluchthintergrund. "Der Name unseres Helferkreises hat sich deshalb geändert, wir sind der Helferkreis Migration. Die Globalisierung hat unsere Heimat schon längst erreicht", erklärt Salzmann.
Um den Neuankömmlingen den Start zu erleichtern, habe der Helferkreis die neue Broschüre aufgelegt. Bebildert, sechssprachig und mit QR-Codes versehen sei sie an die Beratungsstellen in den Behörden und sozialen Einrichtungen gegeben worden.
Sparkasse und Helferkreis arbeiten laut Mitteilung seit 2015 für die Flüchtlingsarbeit zusammen. Besonders für eine Herausforderung wünschen sich Schmitt und Salzmann eine baldige Lösung: Zum Ende ihres Anerkennungsverfahrens erhielten die Flüchtlinge eine Fiktionsbescheinigung als Ausweispapier. Dieses Dokument sei jedoch ohne Passfoto. Damit sei es den Banken und Sparkassen nach dem Geldwäschegesetz verboten, ein Konto einzurichten. Auch dem Jobcenter sei es dann nicht möglich, den Bewerbern die ihnen zustehende Sozialleistung zu zahlen.