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Karlstadt
2G-Kontrollbänder sollen in Karlstadt Einkauf erleichtern
Ab Mittwoch gilt im bayerischen Einzelhandel 2G. Die Idee des Karlstadter Stadtmarketings soll es Händlern und Kunden einfacher machen.
Susanne Keller vom Stadtmarketing Karlstadt mit einem Muster-Kontrollband.
Foto: Walter Keller | Susanne Keller vom Stadtmarketing Karlstadt mit einem Muster-Kontrollband.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:49 Uhr

Ab diesem Mittwoch haben im Einzelhandel in Bayern nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Die Händler müssen die Kunden kontrollieren. Um das Ganze für Händler und Kunden etwas zu erleichtern, ist das Stadtmarketing Karlstadt auf die Idee mit Kontrollbändchen gekommen. Auf Nachfrage erklärt Susanne Keller vom Stadtmarketing, dass man sich diese wie auf einem Festival vorstellen müsse.

Man könne die Bändchen also nicht einfach abstreifen und womöglich jemand anderem "ausleihen", sondern sie würden geklebt. Theoretisch halten diese, wie Einlassbändchen bei jungen Festivalgängern, auch ein paar Tage, aber Keller geht davon aus, dass Kunden sie nach erledigtem Einkauf abschneiden und sich beim nächsten Mal ein neues anlegen lassen.

Das Landratsamt hat keine Bedenken

10 000 Stück der roten Bänder mit der Aufschrift "Karlstadt hat's" hat Keller bestellt und sich rückversichert, dass sie sicher auch am Mittwochmorgen schon da sind. Dann bekämen alle Geschäfte und auch Gastronomen, die teilnehmen möchten, eine Ladung davon ausgehändigt. Autohäuser etwa hätten zu Kellers Überraschung gleich Bedarf angemeldet.

In der Praxis soll es dann so aussehen, dass ein Kunde oder eine Kundin im ersten Geschäft einen gültigen Impf- oder Genesungsnachweis – wichtig: inklusive eines Identitätsnachweises – vorlegt und ein Mitarbeiter ihm oder ihr, wenn gewünscht, dann ein solches 2G-Kontrollband ans Handgelenk anlegt. Beim Einkauf in weiteren Geschäften genüge es dann, das Kontrollband am Handgelenk vorzuzeigen. Die Idee sei dem Stadtmarketing am Wochenende gekommen, am Montag habe man mit dem Landratsamt abgeklärt, dass nichts dagegen spreche, und die Bändchen gleich bestellt. Die Kosten für die Bänder, Keller spricht von 700 Euro, übernimmt das Stadtmarketing.

 
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  • 91189
    Das hat sich ja nun leider erledigt.
    Die Bändchen sind in Bayern nicht zugelassen laut Handelsverband Bayern.
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  • gitte50
    Also....ich verstehe diesen Hype um die Bändchen nicht.
    Bei "Karscht live" bezahlt man noch für so ein Bändchen, damit man überall rein kommt
    Im Club-Urlaub bekommt man sein Bändchen.
    Bei All-Inclusive bekommt man ein Bändchen.
    usw....usw...usw...
    Und unseres ist FREIWILLIG! Also bitte lasst den Vergleich mit gelben Kennzeichen aus längst vergangener Zeit.
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  • clubfan2@gmx.de
    mir würde im Traum nicht einfallen
    in der Stadt zu "shoppen"...
    Geschenke gibts das ganze Jahr über wenn man was braucht..
    aber Mann und auch Frau hat doch schon fast Alles..
    in einer Welt die nur noch vom Konsum getrieben wird...
    immer noch mehr anzuhäufeln...

    wenn diese Pandemie einen Sinn hat
    dann uns mal vor Augen zu führen
    das wir NICHTS sind auf dieser Welt
    egal wie viele Reichtümer wir ansammeln..
    die Autos noch größer...Handywechselintervalle noch kürzer...
    die Reisen noch weiter um den Globus...
    eigentlich wissen wir schon lange das es so Nicht weiter gehen kann...
    aber das Ego im Menschen ist stärker...
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  • casio
    Tragen denn die Verkäufer:innen, Bänker:innen usw. ebenfalls solche Bändchen?
    Dann sehe ich als Kunde wenigstens gleich wenn mein Gegenüber nicht geimpft ist und kann in Zukunft das Geschäft meiden.

    Bitte nicht falsch verstehen. Nicht die Bändchen spalten die Gesellschaft, sondern die unsolidarischen Impfverweigerern.
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  • DieSteffi
    Wer den Impfpass fälschen kann, kann auch ein Bändchen kopieren. Aber die Mehrheit der Menschen ist hoffentlich fair und solidarisch. Und für diejenigen ist es sicher eine nette Erleichterung. Daumen hoch, Karlstadt!
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  • Blum66
    Vielleicht sollte man es wie bei den Tieren machen , Marke ins Ohr . Schön Stylisch natürlich, man muss ja gut aussehen .
    Hält länger,bis in den Frühling z.B und ist für jeden sichtbar. Könnte man dann in ganz MSP bzw. Unterfranken benutzen. Ironie aus.
    Absolut überflüssig die ganze Regelung für Eintritt in Geschäfte. FFP2 Maske auf und für alle offen, wie im Lebensmittelhandel. Keine Unterschiede.
    Monate hat es funktioniert und jetzt auf einmal nicht mehr. Jeder hat die Maske auf und schützt sich sowie die anderen. Das wurde doch Monate so mitgeteilt,Maske auf schützt. Der neue Gesundheitsminister hat es doch auch immer wieder angesprochen.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Meine Kommentare wurden mehrfach gelöscht.

    Ich versuch es mal so:

    Wie kann ich in diesem Forum ausdrücken, daß ich solches "Kennzeichnen" von Menschen für keine gute Idee halte?

    Diese Bänder tragen dazu bei, die sowieso schon stark gespaltete Gesellschaft noch mehr auseinander zu dividieren.

    Ganz abgesehen vom möglichen Mißbrauch sehe ich auch keinen Erleichterung darin: wer geht schon in 20 verschiedene Karlstadter Geschäfte? Dann zeigt man halt seinen Impfausweis zwei oder drei mal statt einmal.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Bei 2 Geschäften sind es nur noch halb soviel Kontrollen. Bei 3 Geschäften nur noch 1/3 der Kontrollen. Fragen Sie mal die Geschäftsleute, weniger Kontrolle weniger Personal dafür abstellen. Man kann auch bei der einzigen Kontrolle mehr Aufwand in die Erkennung von Impfpassfälschungen stecken.

    Natürlich ist das eine Erleichterung.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Vielen Dank, daß Sie uns an Ihren Grundschul-Rechenkünsten teilhaben lassen.

    Aber auch zur Kontrolle der Armbänder muß jemand abgestellt werden, und ich bezweifle, daß das Vorzeigen eines Impfpasses wesentlich länger dauert.

    Fazit: Unsinn und kaum Zeitersparnis.
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  • Guybrush
    Vielen Dank, dass Sie uns an Ihrer Fahrlehrerlogik teilhaben lassen.
    Exzellente Bezweiflung und fundiertes Fazit.
    Bitte mehr davon.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Das Problem sind nicht die Bändchen sondern das die Impfquote zu niedrig ist.

    Zudem werden ja die Geimpften "gekennzeichnet" - nicht die Ungeimpften - und mir wäre das egal wenn ich "gekennzeichnet" wäre.
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  • Steler06501902
    Vielleicht ist diese Art der Kontrolle auch die damit geschuldet, dass mit dem Impfstoff kein Chip gespritzt wurde.

    Von der Seite her kann ich dich schon mal beruhigen.
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  • deweka
    Noch einmal:
    Die Spaltung geht von den Querulanten aus, die nicht in der Lage sind einfache Zusammenhänge zu erkennen oder diese trotzdem leugnen.

    Ich möchte so jemand, der so verantwortungslos handelt nicht in meiner Nähe haben. Und da man die Querulanten nicht kennzeichnen soll finde diese Bändchen als zweitbeste Lösung gut.

    Falls es sich Herausstellen sollte dass es im größeren Stil Missbrauch gibt kann man hier leicht nachbessern. Eine zentrale Stelle, in der Ausweise genauer überprüft werden können würde auch die Händler entlasten.
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  • deweka
    Natürlich habe ich recht.
    Weil das Risiko so einfach geringer ist.
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  • steffen.cyran@freenet.de
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  • Stone
    Ich kanns mir nicht verkneifen.

    Super Plan, ohne Schwachstellen.

    Habe noch nie einen BändchenKRIMINELLEN gesehn. Auf keinem Konzert, Festival, Markt, ...

    Dafür bräuchte man schon die kriminelle Energie eines Mafiabosses.
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  • jebusara@web.de
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  • steffen.cyran@freenet.de
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