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Burgsinn
250 Jungbäume gespendet und gepflanzt
Ein Umweltprojekt setzten die vier 'Sachs-Geschwister' Hildegard, Sybille, Jutta und Udo (links) gemeinsam mit Lehrern und den Kindern der 7. Klasse der Burgsinner Sinngrund-Mittelschule, Bürgermeister Robert Herold und Forstmitarbeitern um. Sie spendierten und pflanzten 250 klimaangepasste Bäumchen auf einer Kahlfläche im Gemeindewald.
Foto: Jürgen Gabel | Ein Umweltprojekt setzten die vier "Sachs-Geschwister" Hildegard, Sybille, Jutta und Udo (links) gemeinsam mit Lehrern und den Kindern der 7.
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 05.11.2020 02:18 Uhr

Vier der in Burgsinn geborenen "Sachs-Geschwister" setzten auf einer Kahlfläche in der Forstabteilung "Taubersleite" des Kommunalwaldes in Kooperation mit der Sinngrundschule, Mitarbeitern des Gemeindeforstes und nicht zuletzt Bürgermeister Robert Herold erneut ein Umweltprojekt erfolgreich um. 250 dreijährige Jungpflanzen klimaangepasster Baumarten wie Weißtanne und Douglasie, welche die Geschwister spendierten, wurden gepflanzt.

Wie Hildegard Glock und ihre beiden Schwestern Sybille Geupel, Jutta Bald sowie Bruder Udo Sachs erklärten, hielt sich ihr Vater Hans Sachs immer gerne im Wald auf und pflanzte Jungbäume. Sein zweiter Todestag war jetzt Anlass, dem Wald ihrer Heimatgemeinde etwas zu schenken. Aufgrund der Aktualität der Klimaveränderung und der damit verbundenen Forstproblematik wählten sie den Gemeindewald als Ziel ihres Umweltprojekts.

Bei Bürgermeister Herold liefen sie mit der Idee offene Türen ein, und dieser nahm den Betriebsleiter des Gemeindewaldes, Hans-Peter Breisch, zur Suche nach einer geeigneten Pflanzfläche mit ins Boot. Man einigte sich auf die einen halben Hektar große Fläche in der "Taubersleite", die 2019 durch einen Kahlhieb infolge Borkenkäferbefalls bislang frei blieb.

Auch bei der Sinngrund-Mittelschule mit Klassenlehrer Steffen Schultheis sowie Fachlehrerin Steffi Höhn kam die Umweltaktion gut an, und die siebte Jahrgangsstufe wurde auf das Thema vorbereitet. Pünktlich um acht Uhr standen die Schüler am Pflanztag mit ihren beiden Lehrern, Forstmitarbeitern, Bürgermeister Herold und den Sachs-Geschwistern am Steilhang bereit. Der Rathauschef stellte kurz den "Burgsinner Schatz", den 3185 Hektar großen Gemeindewald, vor und ließ die Kinder die Wachstumsdauer raten, in wie vielen Jahren die Pflanzen die Größe der benachbarten großen Bäume erreichen.

Fachmännisch stellten die Forstleute und Herold rot-weiße Fluchtstäbe, um gerade Reihen und richtige Abstände des Pflanzverbandes festzulegen. Unter der Regie des gelernten Forstwirts Robert Herold stellten alle Akteure per Hohlspaten die Pflanzlöcher her und setzten die Jungbäume ein. Nach zwei Stunden waren alle 250 Baumpflanzen in die Erde gebracht. Seinen Angaben zufolge sei eine Zäunung zum Schutz vor Wildverbiss nicht nötig.

Die "Sachs-Geschwister" freuten sich über ihr gelungenes Umweltprojekt und dankten Lehrern und den Schulkindern für ihren aktiven Einsatz zum Wohle des Waldes. Sie luden das gesamte "Pflanzteam" zu einer kräftigenden Brotzeit in den Bauhof ein, die Burgsinner Geschäftsleute für das nachahmenswerte Projekt spendierten.

 
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