Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum haben die Karlstadter Unternehmen URT Umwelt- und Recyclingtechnik GmbH und UNTHA Deutschland GmbH vor fünf Jahren noch mit Geschäftsfreunden und Mitarbeitern gebührend im Historischen Rathaussaal gefeiert. Anders jetzt beim 25 Jahre Firmenjubiläum: Die Corona-Pandemie macht das Feiern für beide Unternehmen unmöglich. Als Würdigung gab es aber immerhin jetzt von der IHK Würzburg-Schweinfurt eine Jubiläumsurkunde.
Gegründet wurden die Unternehmen im Oktober 1995 als UNTHA Vertriebsgesellschaft für technische Geräte und Anlagen mbH, heißt es in einer Pressemitteilung. Inzwischen sind daraus zwei Unternehmen geworden: die UNTHA und die URT. Beide haben ihren Firmensitz Am Hammersteig 5a in Karlstadt.
Corona-Einschänkungen sind eine große Herausforderung für das Unternehmen
Die UNTHA liefert Zerkleinerungslösungen für Wertstoffrecycling, Akten-, Daten- und Materialvernichtung in Deutschland. Die URT ist ein international tätiger Anlagenbauer von Recyclingtechnologie für Elektronikschrott (WEEE = Waste of Electrical and Electronic Equipment). Recyclinganlagen für Kühlgeräte, Bildschirmgeräte, Haushalts- und IT-Geräte- werden weltweit geliefert. "Mit einer Exportquote von über 90 Prozent liegt es auf der Hand, dass der Corona-Lockdown und die Reisebeschränkungen in und aus Risikogebieten derzeit eine große Herausforderung für das Unternehmen sind", heißt es weiter in dem Presseschreiben.
Alles in allem blicken die Unternehmer Peter Heßler und Thomas Gundersdorf dennoch optimistisch in die Zukunft. Sowohl die URT als auch die UDG seien in zukunftsträchtigen Branchen tätig und beide Firmen hätten in guten Zeiten entsprechende finanzielle Rücklagen gebildet, die jetzt durch die schwierige Corona-Zeit helfen würden. In beiden Unternehmen seien nur wenige Mitarbeiter für einige Tage von Kurzarbeit betroffen gewesen und staatliche Corona-Hilfen habe man bisher noch nicht in Anspruch nehmen müssen.