Die Kindertagesstätte St. Martin in Gemünden soll, wie anschließend auch die Kita Langenprozelten, erweitert werden. Den Bau in Gemünden hat die Stadtverwaltung grob mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Aus einem staatlichen Sonderinvestitionsprogramm ist eine 80- bis 90-prozentige Förderung zu erwarten. Am Montag vergab der Stadtrat diverse Planungsaufträge dazu.
Die Planung wird auf Vorschlag der Verwaltung das Architekturbüro Scheckenbach (Dittelbrunn) für ein Honorar von etwa 100 000 Euro netto übernehmen. Es hatte schon die Entwurfsplanungen gefertigt. Da die Planungsleistung stufenweise erbracht wird, wollte Stadtrat Martin Geßner (Ökokreis) jede Stufe einzeln vergeben. Das lehnten Bürgermeister Jürgen Lippert und der Stadtrat mit Mehrheit (gegen zwei Stimmen) ab. Es mache wenig Sinn, eine Stufe einem anderen als dem Architekten zu geben, der auch schon jeweils die Vorarbeit erbracht hat.
Mit der Fachplanung "Technische Gebäudeausrüstung" (Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro) beauftragte der Stadtrat einstimmig das Büro REA (Würzburg), das unter drei Bietern das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Hierfür wird voraussichtlich ein Honorar von 50 000 Euro netto fällig.