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Wo das Handwerk noch heilig ist
In Italien: In dem Städtchen Agnone auf dem Appenin ist die Zeit stehen geblieben. Eine Familie fertigt dort Glocken wie ihre Vorfahren vor mehr als 500 Jahren. Ein geheimnisvoller Ritus begleitet den wichtigsten Arbeitsschritt.
Der Beginn: Wie im späten Mittelalter wird die Form der Glocken zunächst aus Lehm modelliert. Die Werkstatt der „päpstlichen Glockengießerei Marinelli“ in dem italienischen Städtchen Agnone sieht auch noch so aus wie zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Damals begann der Urahn der heutigen Besitzer mit der Fertigung von Glocken.
Foto: Filippo Monteforte, afp | Der Beginn: Wie im späten Mittelalter wird die Form der Glocken zunächst aus Lehm modelliert. Die Werkstatt der „päpstlichen Glockengießerei Marinelli“ in dem italienischen Städtchen Agnone sieht auch ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.01.2015 19:43 Uhr

Der Bus ist in Roms Verkehrschaos gerade erst abgefahren. Da läutet schon die erste Glocke. Es ist kein Klingelglöckchen, auch keines, das einfach nur bimmelt, schellt oder schrillt. Die Glocke tönt voll und schön melodisch. Ihr Nachklang dauert mehrere Sekunden und erweckt sogleich Sehnsucht, das Geläut noch einmal zu hören.

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