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GROSSWENKHEIM/BAD NEUSTADT
Lebenszeichen aus Stalingrad
Karin Nerche-Wolf
 |  aktualisiert: 16.08.2021 16:41 Uhr

Sammlerstolz bricht mitten in der Ausstellungseröffnung in der Bad Neustädter Stadthalle aus Erich Fries hervor. „Den hab‘ ich ganz neu“, eilt er zu Stellwand 89 und freut sich, dass er durch beharrliches Nachforschen auf die Geschichte des Burgläurers Eugen Reininger gestoßen ist. Wie zwei andere aus seinem Heimatort im Landkreis Rhön-Grabfeld, die bei den Dokumenten von Erich Fries schon einen würdigen Platz eingenommen hatten, kam Reininger bei der Kapitulation der 6. Armee zusammen mit 108 000 deutschen Soldaten am 2. Februar 1943 in Stalingrad in russische Kriegsgefangenschaft. Er gehörte zu den 6000 Männern, die die unmenschlichen Bedingungen dieser Zeit überlebten, und kehrte im Oktober 1949 heim.

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