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Deutsche Spuren im bayerischsten Fleck Afrikas
Die Deutschen haben im westafrikanischen Togo Spuren hinterlassen: als Kolonialherrscher, als politische Helfer einer Diktatur, als Bierbrauer und Viehzüchter. Heute sind die staatlichen Beziehungen unterkühlt. Streitpunkt ist die Demokratie.
Werbung für das bayerische Restaurant „Alt München“ in Lomé.       -  Werbung für das bayerische Restaurant „Alt München“ in Lomé.
Foto: tbrandstetter | Werbung für das bayerische Restaurant „Alt München“ in Lomé.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.10.2017 13:17 Uhr

Die Bäume am Straßenrand sind ordentlich gesetzt wie Alleen auf Rügen. Doch statt über flaches Land geht es serpentinenförmig einen Hügel hinauf. Statt Linden wachsen Mangobäume. Und statt in Vorpommern befinden wir uns in Westafrika. Die Mangoalleen hinter dem Städtchen Kpalimé ganz im Westen Togos sind späte Zeugen deutscher Landschaftspflege vor hundert Jahren. Dabei war für viele der Einheimischen die Präsenz der Kolonisten alles andere als pfleglich. 30 Jahre herrschten die deutschen Kolonialherren in Togo. Von 1884 bis 1914 war das Gebiet als Protektorat beziehungsweise Kolonie dem Deutschen Reich einverleibt.

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