Die Stände waren dicht belegt, Ausbilder und Jugendliche im intensiven Austausch, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Kitzingen, der auch folgende Informationen entnommen sind. Die Organisatoren der Berufsinformationstage Kitzingen 2024 (BIT) zogen ein zufriedenstellendes Fazit, heißt es weiter. Sie kündigen deshalb eine noch größere Veranstaltung in 2025 an.
Zum zweiten Mal fand die BIT Kitzingen im Innopark statt. 1312 Schüler hatten sich am Freitag für einen Besuch auf dem Gelände angemeldet. 200 mehr als im Vorjahr. Bei 92 Betrieben konnten sie sich über 194 mögliche Ausbildungen und 92 duale Studiengänge informieren.
Landrätin Tamara Bischof sprach von großartigen Ständen und zielgruppengerechten Angeboten. Die Berufsinformationstage seien für Stadt und Landkreis auch deshalb wichtig, weil der Wirtschaftsstandort auf dem bestehenden, hohen Niveau gehalten werden solle.
Wartelisten-Betriebe sollen im kommenden Jahr zum Zuge kommen
Als wichtigen Baustein für Schülerinnen und Schüler bezeichnete Bürgermeisterin Astrid Glos die BIT Kitzingen. Denn hier bekämen sie an zwei Tagen exklusive Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Hier könnten sie auch Nischen entdecken, an die sie vorher gar nicht gedacht hatten. Ein ganzes Füllhorn an Ausbildungsmöglichkeiten werde dabei angeboten und wecke bei den Jugendlichen idealerweise Offenheit und Neugierde.
Wie wichtig das in Zeiten des Fachkräftemangels sei, sagte Jörg Brückner von der Handwerkskammer Unterfranken, verdeutliche die Statistik: Alleine bei den Betrieben, die in der HWK-Unterfranken organisiert sind, habe sich die Zahl der unbesetzten Lehrstellen auf rund 1000 summiert: "Auch kurzfristig können Ausbilder und Auszubildende hier zusammenkommen", so Brückner.
Während in diesem Jahr zum ersten Mal eine Kantine für frisch zubereitete Speise- und Getränkeangebote sorgte, soll die Parkplatzsituation spätestens bis zur BIT 2025 verbessert werden, erklärte Gastgeber Michael Klos. Dass die BIT auch im kommenden Jahr im Innopark stattfindet, steht für den Betriebsleiter außer Frage: "Die 40 Betriebe, die heuer auf der Warteliste standen, bekommen wir nächstes Jahr auch noch unter."