Eine "kleinere Form eines Weinfestes" hätte es werden sollen. Ein Fest, das "in Zeiten der Pandemie ein gesellschaftliches Angebot" macht. So war der Plan, so hatte es die Dettelbacher Altstadt-Weinfest-Gesellschaft ins Auge gefasst. Daraus wird nun doch nichts: Die Auflagen sind kaum erfüllbar, der personelle Aufwand kann nicht gestemmt werden – die Idee vom alternativen Weinfest im August wurde nun doch verworfen.
Zuletzt hatte das Gremium den Stadtrat um eine mögliche Ausfallbürgschaft über 12 500 Euro gebeten, was auch genehmigt worden war. Trotz dieser Zusage kam die Weinfest-Gesellschaft in seiner jüngsten Sitzung zu dem Schluss, dass das Wagnis letztlich zu groß und gerade der personelle Aufwand "für die Vereine nicht zu stemmen" sei, wie Geschäftsführer Tobias Nagel mitteilt.
Schwarze Null nicht zu erreichen
Dabei waren die Überlegungen schon sehr weit gediehen: Geplant waren mehrere Standorte mit jeweils 100 Gästen. Die Weinfest-Gesellschaft verabschiedete sich inzwischen jedoch von der Hoffnung, dass mit dem Konzept wenigstens eine schwarze Null zu erzielen sei. Unabhängig von der Absage wird es jedoch wieder ein Dettelbacher Online-Weinfest geben.