Der Ortsverband der CSU Wiesentheid lud am 3. Juni Bürgerinnen und Bürger ein, um den Verlauf der geplanten Entlastungsstraße zu begehen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ortsverbands hervor, aus der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Vorsitzender Matthias Lorey begrüßte dazu in Feuerbach die über 20 Teilnehmer, darunter auch MdL Barbara Becker, Max Hegler sowie Bezirksrätin Gerlinde Martin. Anhand von Plänen erläuterte Gemeinderat Otto Hünnerkopf den derzeitigen Planungsstand.
Der Ziel- und Quellverkehr durch Wiesentheid mit Arbeitsplätzen und Einkaufsmärkten im Süden des Ortes hat dazu geführt, dass nun die Verkehrsführung aus Richtung Kitzingen südlich von Feuerbach, neben der Bahnlinie, beginnen soll. Sie führt zum Industriegebiet von Wiesentheid bis zur B286. Dadurch können sowohl Feuerbach als auch die Sophien- und Bahnhofstraße vom Durchgangsverkehr entlastet werden. In diese Variante können auch die bestehenden Straßen und Wege einbezogen werden. Hünnerkopf machte bewusst, dass seit Beginn der Diskussionen vor circa 30 Jahren die B 286 immer als Teil der Entlastungsstraße mitgedacht wurde.
Einige Schutzmaßnahmen im Altort hinfällig
Zur Mittagspause am DJK-Sportheim traf auch MdL Gerhard Eck ein. Mit dessen Unterstützung wurde im Jahr 2017 durch Bürgermeister a.D. Werner Knaier in Zusammenarbeit mit Hünnerkopf, MdL a.D., der Abschnitt der Entlastungsstraße am Industriegebiet Mähling gebaut. Die Teilnehmer an der Begehung waren einhellig der Meinung, dass diese Querspange von der Rüdenhäuser Straße zur B 286 und weiter zur KT 58 Wiesentheid/Abtswind den Ort Wiesentheid ganz erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet.
Am Nachmittag wurde der nördliche Abschnitt der Entlastungsstraße begangen. Dieser setzt an im Bereich der Blutbank, bei der Zubringerabfahrt von Gerolzhofen kommend. Eine Entlastungsstraße muss auf einem Damm über den Fasanenbach, im Bogen über die Bahnlinie und über die Staatsstraße 2420 Richtung Prichsenstadt geführt werden. Aus Lärmschutzgründen wird die Straße dann im Abstand zur Siedlung Weihersbrunnen liegen, bis sie in die Straße Richtung Reupelsdorf im Bereich einer langen Kurve einschleift.
Hünnerkopf wies darauf hin, dass mit dem Dammbau gleichzeitig auch Hochwasserschutz für Wiesentheid erreicht wird und einige Schutzmaßnahmen im Altort dadurch hinfällig werden.