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GEESDORF
Zu Besuch bei Genosse Raiffeisen in Geesdorf
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 04.05.2018 02:33 Uhr

Das Modell, das Erich Ruppert einst vom Kopf von Friedrich Wilhelm Raiffeisen baute, interessierte ein Fernseh-Team um den bekannten Moderator Manuel Andrack.

Er war einst der Redaktionsleiter der Harald-Schmidt-Show, ist gerne und viel in Deutschland unterwegs, auch zum Wandern. Im Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag Raiffeisens hat sich Andrack auf eine Tour durch ganz Deutschland gemacht, um die Vielfalt der in der Republik bestehenden rund 8000 Genossenschaften zu dokumentieren. Dazu suchte sich das Team außergewöhnliche Dinge im Zusammenhang mit dem einstigen Gründer der Genossenschaft.

Beeindruckende zwei Meter

So machten Andrack und sein Team dieser Tage auf dem Weg von Landshut nach Bamberg in Geesdorf Station. Denn das, was der einstige Bankkaufmann Erich Ruppert dort anpries, interessierte die Medienleute. Eine überdimensionale, mehr als zwei Meter große Büste des Vaters der Genossenschaftsidee. Das passte. „Wir wollen nicht nur die großen Dinge mit ins Programm nehmen“, sagte Marcel Andrack.

Für den Festzug gemacht

Groß ist Erich Rupperts Objekt durchaus. Das Werk mit dem Kopf Raiffeisens fertigte er 2002 zusammen mit seinem Kollegen Hans Amberger. Anlass war damals ein Festzug in Rödelsee, das zu seiner einstigen Arbeitsstelle, der Raiffeisenbank am Schwanberg, gehörte. Fünf Jahre später hatte die Büste noch einen Auftritt, sonst stand sie in der Scheune in Rupperts Bauernhof.

Kopf aus Styropor

So erlebte der Kopf, der einst aus vier Styroporblöcken geformt, geklebt und mit Edelstahldraht versehen wurde, nun seine Renaissance. Das Team um Manuel Andrack meldete sich bei ihm und sagte einen Kurzbesuch mit Aufnahmen an. Am späten Nachmittag traf der fünfköpfige Tross im kleinen Dorf ein, wo sie Erich Ruppert und seine Frau Hildegard begrüßten.

„Doch, der sieht schon aus wie Herr Raiffeisen“, stellte Andrack beim Blick auf die Büste erfreut fest. Nach kurzem Austausch über das Ganze entschied sich das Team dafür, an einem Rapsfeld in der Flur einige Aufnahmen zu machen. Vor der Kulisse fuhr Erich Ruppert mit seinem Traktor, hintendran den Wagen mit der Büste.

Brotzeit und Spargel

Als alles im Kasten war, fragte Moderator Andrack noch einige Dinge, schließlich folgte eine Brotzeit. Hinten, auf der lauschigen Grünfläche am Bauernhof, saß die Crew um Andrack und ließ sich nicht nur den Spargelsalat schmecken, den Hildegard Ruppert kredenzt hatte.

Der Mann kennt sich aus

Ganz zwanglos und sympathisch wurden Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht, man kam ins Gespräch, auch über private Dinge. Dem Aufnahmeteam gefiel es, wie auch den Gastgebern. Manuel Andrack, eigentlich aus dem Saarland stammend, zeigte sich als guter Kenner Frankens, ja der Gegend. In Castell sei er kürzlich zu Aufnahmen gewesen, dazu habe er Forchheim mal durch einen Freund kennen gelernt.

Nächste Station Bamberg

Später machte sich der Tross samt Campingbus mit Andrack und den Medienleuten auf zur nächsten Station in Bamberg. Zufrieden waren alle Beteiligte, das merkte man beim wirklich entspannten Treffen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja doch eine künftige Verwendung für die Raiffeisen-Büste von Erich Ruppert.

 
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