Sechs aktive Schützenmannschaften und die erfolgreiche Bogenabteilung gehen aktuell bei der Königlich privilegierten Schützengesellschaft Volkach an den Start. 2018 heimsten sie zahlreiche Titel ein. In der Hauptversammlung der Vereinigung am Donnerstag im Schützenhaus zog Uwe Gimperlein positive Bilanz. "Die sportlichen Aktivitäten haben sich weiter zum Positiven verändert", sagte der langjährige Schützenmeister.
Drei Pistolenteams, eine Großkaliber-, eine Luftgewehr- und eine Luftpistolenmannschaft haben im vergangenen Jahr Erfolge im Bezirk Unterfranken und im Gau Kitzingen eingefahren. Sieben Einzelschützen und drei Mannschaften waren erst vor kurzem bei der Sportlerehrung der Stadt Volkach für diverse Titel ausgezeichnet worden. Auch bei den Bogenschützen läuft es rund. Gimperlein dankte besonders Sportleiter Hans Haagen und Bogenabteilungsleiter Dieter Vogel, die die Sportler immer wieder neu motivieren.
Weil in den Hauptversammlungen der Schützengesellschaft immer die Hälfte der Funktionäre neu gewählt wird, standen auch diesmal Neuwahlen an: stellvertretender Schützenmeister wurde Michael Skoda, Schatzmeister Harald Thurn, Jugendleiter Fred Grimm; Ausschussmitglieder sind Caroline Ganzinger, Anton Götz, Katja Mendel und Ronald Günther.
Die Schützengesellschaft hat viele treue Mitstreiter in ihren Reihen. Drei der momentan 192 Mitglieder wurden für langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet: Robert Schwarz (50 Jahre), Rudolf Wagenhäuser und Ralf Stolpe (beide 25 Jahre). Mit einem "Dreifach gut Schuss" würdigten die Anwesenden die Verbundenheit der Geehrten zur Schützengemeinschaft.
In seinem Tätigkeitsbericht ging Gimperlein auf das fünfte "Rock im Schützenhaus" im Januar ein. "Ein sehr großer Erfolg", lautete sein Fazit. Im Mittelpunkt des Schützenjahres standen die Feierlichkeiten zum 575-jährigen Bestehen der Volkacher Schützen. Höhepunkt war der große Schützenumzug beim Volkacher Weinfest. "Unser Schützengau war sehr stark vertreten", sagte der Schützenmeister. Die Königsproklamation am Weinfestplatz hätten die Weinfestbesucher mit großem Interesse verfolgt.
Für dringend notwendigen Umbauten auf der Schießanlage hat man jetzt Förderanträge gestellt, so Gimperlein. Alle Schießstände müssen in diesem Jahr überarbeitet werden. Er zollte der Schützenjugend und ihren Betreuern ein dickes Lob. An die Mitglieder appellierte er, die Veranstaltungen zu besuchen und die Gesellschaftsabende im Schützenhaus wahrzunehmen. Sie stellen einen Großteil der wichtigen Einnahmen dar.