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KITZINGEN
Zehntes Stadtfest mit Familiensonntag
Die neuen Schexs in the City.
Foto: Stadtmarketingverein Kitzingen | Die neuen Schexs in the City.
Norbert Hohler
Norbert Hohler
 |  aktualisiert: 03.12.2019 08:57 Uhr

Die Marken-Kaufstadt Kitzingen nach vorne bringen, ihr Image verbessern, viele Besucher anlocken: All das hat sich der Kitzinger Stadtmarketingverein für 2016 auf die Fahnen geschrieben. „Wir haben viel Neues vor, Anderes wird im Detail verfeinert“, sagte Geschäftsführerin Claudia Biebl bei der Präsentation der Aktionsbausteine vor Vereinsmitgliedern in der Rathaushalle.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Erweiterung des Stadtfestes (3. bis 5. Juni) um den Familiensonntag: Die Geschäfte sind am 5. Juni geöffnet, es gibt Musik am Marktplatz.

Erweiterte Spielstraße

Und die Kinder sollen sich in der Kaiserstraße auf der Spielstraße austoben können und betreut werden. „Bis jetzt wurde die Spielstraße am Samstagabend abgebaut, diesmal wird sie am Sonntag sogar bis zum Kreisel Richtung Main erweitert“, kündigt Biebl an.

Eine Premiere ist auch die lange Einkaufsnacht am 17. Juni. An besagtem Donnerstag sollen die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet bleiben, mindestens. „Es ist ein Versuch. An einem lauen Abend gehen manche Leute gerne noch mal raus, manche erst gegen 21 Uhr.“ Wird das Angebot gut angenommen, soll es 2017 wiederholt werden. „Und natürlich haben wir auch an die Fußballfans gedacht: Am 16. Juni hat Deutschland kein EM-Spiel.“

Eine Neuauflage erfahren ab 15. März die Einkaufsgutscheine „Schexs in the City“, mit denen man Waren in 140 Kitzinger Läden bezahlen kann. „Für die Geschäfte und für uns wird die Abwicklung leichter. Und Kunden, die ihre Daten auf einer Hälfte des Schexs eintragen und an den Stadtmarketingverein leiten, können per Verlosung ihren Scheckbetrag sogar verdoppeln. „Die bisherigen Schexs sollen Zug um Zug verschwinden. Wer welche hat, möge sie möglichst bald benutzen.“

Nach der gelungenen Premiere richtet der Stadtmarketingverein zusammen mit der Winzergemeinschaft Franken (GWF) erneut ein „White Dinner“ aus. Allerdings nicht auf der Alten Mainbrücke, sondern auf der Etwashäuser Seite – auf dem so genannten Stadtbalkon. „Das hat zwei entscheidende Vorteile“, so Claudia Biebl. „Erstens schauen nicht dauernd Radler oder Fußgänger auf die Teller der Gäste. Die Brücke konnten wir nicht sperren, das Hin und Her brachte etwas Unruhe hinein. Zweitens müssen wir am neuen Platz nachts nicht noch nachts alles komplett abbauen. Das ist für unser kleines Team eine große Erleichterung.“

Also eine Verfeinerung des Konzepts, die sich bei anderen Veranstaltungen gezwungenermaßen ergibt, nachdem das Bürgerbräu-Areal wegen des Umbaus nicht mehr zur Verfügung steht. Beim Stadtfest soll der Innenhof der Paul-Eber-Schule, der sich bei der Häckerbühne bewährt hat, das gewohnte Lounge-Flair wie am vormaligen Areal ermöglichen. „Und die Wege von den zwei Hauptbühnen werden sogar noch ein wenig kürzer“, frohlockt Biebl.

Anders sieht die Sache beim Weihnachtsmarkt (9. bis 11. Dezember) aus: Am gut angenommenen Platz von Marktplatz über Herrnstraße in den Sparkassen-Hof soll festgehalten, vielleicht noch der ein oder andere zusätzliche Platz gefunden werden. „Es könnte aber auch sein, dass wir kleiner und eben feiner werden, also das Bürgerbräu-Areal nicht komplett ersetzen können.“

Plastiktütenfreie Stadt

Weitere verkaufsoffene Sonntage sind am 17. April (Kitzinger Frühling), 16. Oktober (Ebshäuser Kerm) und am 6. November (Mantelsonntag), hinzu kommt der Bummeltag am Montag, 15. August (Mariä Himmelfahrt).

Beim Kitzinger Frühling soll zudem der Startschuss für die „Plastiktütenfreie Stadt“ fallen. Die umweltschonende Aktion ist dem Ideenhandbuch für Kitzingen entnommen und wird zusammen mit dem Landratsamt umgesetzt. „Da ist noch Abstimmung nötig“, weiß Geschäftsführerin Biebl.

Deusterkeller-Führung

Der Kitzinger Stadtmarketingverein (STMV) lädt Mitglieder und Interessierte zu einem „Afterwork“-Treffen ein. Am Donnerstag, 18. Februar (18 Uhr) geht es in die normalerweise verschlossenen Deusterkeller. Es wird in Gruppen durch die historische Anlage geführt, die im 19. Jahrhundert insbesondere der Lagerung von Exportbier diente. Feste Schuhe und war- me Kleidung sind nötig, sagt Claudia Biebl; Treffpunkt ist am Nördlichen Hindenburgring, Ecke Feldstraße.

Ganz in Weiß präsentierte sich die Alte Mainbrücke beim White Dinner im vergangenen Jahr beim Stadtfest. Heuer soll dieses Ereignis auf dem so genannten Stadtbalkon auf der Etwashäuser Seite stattfinden. Dort können die Gäste ihr Dinner in Ruhe genießen – ohne Fußgänger- und Radverkehr.
Foto: ArchivWaltraud Ludwig | Ganz in Weiß präsentierte sich die Alte Mainbrücke beim White Dinner im vergangenen Jahr beim Stadtfest. Heuer soll dieses Ereignis auf dem so genannten Stadtbalkon auf der Etwashäuser Seite stattfinden.
 
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