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Wiesenbronn
Zehn neue Ratsmitglieder in Wiesenbronn
Dem neuen Wiesenbronner Gemeinderat gehören Jan von Wietersheim, Annette Prechtel, Frank Ackermann, Bürgermeister Volkhard Warmdt, Hans-Jürgen Hubenthal, Markus Kreßmann, Hendrik Wenigerkind, Dominik Paul, Kathrin Stenger, Christian Gebert, Reinhard Fröhlich, zweiter Bürgermeister Harald Höhn und Carolin Wegmann an.
Foto: Winfried Worschech | Dem neuen Wiesenbronner Gemeinderat gehören Jan von Wietersheim, Annette Prechtel, Frank Ackermann, Bürgermeister Volkhard Warmdt, Hans-Jürgen Hubenthal, Markus Kreßmann, Hendrik Wenigerkind, Dominik Paul, Kathrin ...
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 18.05.2020 02:10 Uhr

Großes Interesse der Wiesenbronner für die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates am Dienstagabend in der Sporthalle. Mehr Zuhörer hätte die Halle aufgrund der Corona-Abstandregel kaum mehr vertragen. Der Gemeinderat, dem aufgrund der Einwohnerzahl nunmehr inklusive Bürgermeister 13 Personen angehören, hat ein völlig neues Gesicht bekommen, da vom bisherigen Ratsgremium nur noch der bisherige zweite Bürgermeister Reinhard Fröhlich, Harald Höhn und Carolin Wegmann im Ortsparlament vertreten sind und somit zehn "Neulinge" am Ratstisch sitzen. Als wichtigste Personen bezeichnete der neue Bürgermeister Volkhard Warmdt die Bürger, "aber ihr müsst nicht immer so zahlreich zu den Sitzungen kommen", wie er zu deren Erheiterung bemerkte.

Vor allem die Verstärkung der Teamarbeit hat sich der neue Bürgermeister auf seine Fahnen geschrieben, "denn um gute Entscheidungen für die Gemeinde zu treffen, müssen wir offen miteinander und auch mit den Bürgern umgehen". Zu diesem Stil gehöre auch, "lieber einmal im Rat zu lachen als zu streiten".

Bürgermeister und neue Gemeinderäte vereidigt

Die Bürger bat er darum, den Gemeinderat auch mal zu loben und Geduld zu haben, da manche Angelegenheiten Punkt für Punkt abgearbeitet werden müssten. Der Einsatz für das Gemeinwohl sei nicht immer eine einfache Sache, "denn eine Umgehungsstraße ist zum Beispiel für den einen gut für die Entlastung des Verkehrs in der Ortschaft, für den anderen bedeutet sie Versiegelung der Landschaft". Mit Blick auf 75 Jahre Frieden seit Ende des Zweiten Weltkrieges würdigte Warmdt den Einsatz der älteren Generationen für die Demokratie. Sein Dank galt auch allen, die für den Gemeinderat kandidierten.

Nachdem der neue Bürgermeister durch das älteste Ratsmitglied Hans-Jürgen Hubenthal vereidigt worden war, nahm Warmdt die Vereidigung der neuen Ratsmitglieder Kathrin Stenger, Annette Prechtel, Hans-Jürgen Hubenthal, Markus Kreßmann, Hendrik Wenigerkind, Frank Ackermann, Jan von Wietersheim, Christian Gebert und Dominik Paul vor.

Im Vorfeld zur Sitzung war sich das Ratsgremium einig geworden, dass nur ein stellvertretender Bürgermeister benötigt werde. Zur Wahl stellten sich Harald Höhn und Hans-Jürgen Hubenthal. Neuer zweiter Bürgermeister ist Höhn, der acht Stimmen erhielt, vier gingen an Hubenthal bei einer Stimmenthaltung. Geschlossen folgten beim Erlass der Geschäftsordnung die Ratsmitglieder dem Vorschlag des Bürgermeisters, zunächst die bisherige Ordnung zu übernehmen und die neue in den kommenden Monaten an die des bayrischen Gemeindetags anzupassen.

Sitzungsgeld wird erhöht

Zur Satzung für die Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts, in der es im wesentlichen um die Regularien für das Ortsparlament geht, gehört auch das Sitzungsgeld, das einstimmig von 15 auf 20 Euro erhöht wurde.

Ebenfalls geschlossen wurde die Verteilung der Referate über die Bühne gebracht. Die beiden Bürgermeister gehören dem Schulverband und der VG-Versammlung an, bei der Wiesenbronn auch durch Hubenthal vertreten ist. Kathrin Stenger, Carolin Wegmann, Christian Gebert  und Annette Prechtel sind für die örtliche Rechnungsprüfung zuständig, für die Feuerwehr und die Jugend Jan von Wietersheim, für Tourismus Kathrin Stenger, den Weinbau, Straßen und Verkehr Reinhard Fröhlich, die Landwirtschaft Markus Kreßmann, das Breitband, Kultur und Vereine Harald Höhn, Energie und Wirtschaft Frank Ackermann, Umwelt und Natur Hendrik Wenigerkind und den Kindergarten Carolin Wegmann.

Spielgeräte durch den TÜV gefallen

Durch den TÜV gefallen sind Spielgeräte auf den beiden Kinderspielplätzen. Carolin Wegmann hatte sich Gedanken gemacht, um die Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen. Sie bedauerte, dass es für relativ teure neue Spielgeräte keine Förderung gebe, weshalb eine große Lösung nicht in Frage komme, "wir nehmen aber Spenden sehr gerne entgegen". Im Rat einigte man sich darauf, dass im Zuge einer kleinen Lösung eine neue Kleinkinderschaukel und ein neuer Spielturm angeschafft werden sollen.

In der nichtöffentlichen Sitzung wurde die Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister beschlossen, sie liegt bei 3350 Euro, sein Stellvertreter bekommt 220 Euro.

 
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