GNODSTADT
Zauberhafte Weihnacht: Konzert für Mukoviszidose-Kranke
Zu einer „zauberhaften Weihnacht“ hatte der Männergesangverein Gnodstadt 1869 am Sonntagabend in die evangelische Kirche Peter und Paul eingeladen. Der Männergesangverein unter der Leitung von Ute Bocklenberg, der Singkreis Gnodstadt, geleitet von Irmgard Müller, sowie der Posaunenchor Enheim mit Harald Stadelmann als Dirigent veranstalteten den weihnachtlichen Konzertreigen als Benefizkonzert zugunsten der Mukoviszidose-Gruppe Franken. Chorleiterin Bocklenberg brachte außerdem die Liedertafel Sommerhausen als weiteren von ihr geleiteten Chor mit. Pfarrer Christoph Schwethelm bezeichnete das Konzert in seiner Begrüßung als einen besonderen Gottesdienst, zu dem auf Einladung des Vorsitzenden Winfried Heinkel „zauberhaft viele Menschen“ gekommen seien. Die Interpreten wollten nicht nur adventliche Stimmung mitgeben, sie wollten auch die Mukoviszidose Stiftung unterstützen und Verbundenheit und Solidarität zeigen. Schwethelm verglich den Einsatz mit der Arbeit des Pfarrers Friedrich von Bodelschwingh (1831 bis 1910), der sich besonders um behinderte Kinder kümmerte.
Der musikalische Reigen in Gnodstadt wurde unterbrochen von einer Weihnachtsgeschichte, in der Hildegard Heinkel las, was geschehen wäre, wenn bei der einstigen Herbergssuche in Bethlehem anstelle eines Stalles mit Krippe eine Hotelsuite mit Wiege angeboten und genutzt worden wäre. Anschließend kamen Singkreis und Männergesangverein zu dem Weihnachtsklassiker „Süßer die Glocken nie klingen“ gemeinsam in den Altarraum. Vorsitzender Heinkel bezeichnete die Weihnachtszeit als eine Zeit für Ruhe und Frieden im Kreise der Familie. Die Welt allerdings sehe anders aus. Er rief dazu auf, zu hoffen und zu beten, dass das neue Jahr besser werde und schöne Momente, wie das Konzert, überwiegen. Er bat zudem um Spenden zugunsten der Mukoviszidose-Stiftung. Mehr Informationen über diese Stiftung online unter www.muko-unterfranken.info
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