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FEUERBACH
Wo entstehen Bauplätze?
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 16.03.2017 03:35 Uhr

Eifrig und sachlich diskutierten die rund 25 Feuerbacher Bürger bei der Bürgerversammlung über die kleinen und großen Probleme in ihrem Ort, nachdem Wiesentheids Bürgermeister Werner Knaier seinen Vortrag beendet hatte. Dabei warf Thomas Appold die Frage nach künftigem Bauland im Ortsteil auf.

Angelika Löblein-Kotzer beschwerte sich, dass am Wegrand eines ihrer Grundstücke einige Bäume einfach „rasiert“, also zurückgeschnitten wurden, ohne dass sie darüber im Vorfeld von der Gemeinde informiert worden sei. Dieses „rigorose Vorgehen“ könne sie nicht akzeptieren. Dazu fielen die abgeschnittenen Äste einen Abhang hinunter, das Aufräumen habe einiges an Arbeit verursacht.

Hier führte Bürgermeister Knaier an, dass bei der Gemeinde gerade dieses Jahr „massive Beschwerden“ von Landwirten eingingen über Äste, die in Flurwege wucherten. Von „Wegen, auf denen man überhaupt nicht mehr fahren konnte“, berichtete Otto Hopfengart. Es sei Aufgabe der jeweiligen Besitzer, die Bereiche regelmäßig zu kontrollieren und störende Bäume oder Hecken bis auf eine Höhe von 4,50 Meter zu schneiden, erklärte Walter Dennerlein.

Hätte man sie angeschrieben, dann hätte sie sich um die Sache gekümmert, moniert Löblein-Kotzer. Bürgermeister Knaier hielt entgegen, dass die Aufforderung an die Grundbesitzer im Gemeindeblatt abgedruckt gewesen sei, sie mögen die Waldränder zurückschneiden. Die Gemeinde solle künftig eine Frist für das Zurückschneiden setzen, schlug Stefan Möhringer als Lösung vor. Wer diese nicht einhalte, bei dem werde geschnitten.

Zum Thema Bauland hieß es, dass es zwar etwa zehn Plätze in Feuerbach gebe, die jedoch in privatem Besitz seien und nicht verkauft würden. Hier antwortete das Ortsoberhaupt, dass im Zuge der Änderung des Flächennutzungsplanes Plätze vorgesehen seien. „Vier bis fünf reichen, es müssen ja nicht gleich 30 sein“, fand Robert Kaiser. Aus der Versammlung hieß es, dass entweder zwischen der Schulstraße und der Straße nach Kleinlangheim oder in Richtung Rüdenhausen, im Anschluss an die Firma Messebau Klein, Möglichkeiten bestünden. Die Gemeinde werde das prüfen, versprach Bürgermeister Knaier.

Probleme im Feuerwehrhaus sprach Harald Ritz an. Nach wie vor sei in dem Gebäude Schimmel an den Wänden. Das Thema sei bekannt, wegen der Bausubstanz jedoch schwierig zu lösen, so Knaier. Im einstigen Rathaus sei es ähnlich, führte Martin Klein an.

Dauerthema: die Bach-Brücke

Außerdem wurden einige Dauerbrenner angesprochen, wie etwa die Brücke über den Bach an der Zufahrt zum Möhringer-Grundstück. Die für letztes Jahr vorgesehene Reparatur habe sich noch einmal verzögert, weil das Wasserwirtschaftsamt ein Gutachten des Baugrunds verlangte, erläuterte der Bürgermeister. Die Gemeinde hat dazu in ihrem Haushalt 300 000 Euro vorgesehen. Im Friedhof will die Kommune nun die länger angesprochenen Arbeiten erledigen, führte Knaier aus. Zudem erwähnte er, dass der Ausbau des schnelleren Internet nun auch in Feuerbach abgeschlossen werde.

 
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