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Nordheim
"Wildes" Parken ist gar nicht so wild
Bei einer Begehung mit der Verkehrsüberwachung wurde auch die Situation am Heumarkt geprüft und bewertet. Hier soll nun eine Lösung ausgearbeitet werden, um das Zuparken der Straße künftig zu verhindern.
Foto: Martina Geerdes | Bei einer Begehung mit der Verkehrsüberwachung wurde auch die Situation am Heumarkt geprüft und bewertet. Hier soll nun eine Lösung ausgearbeitet werden, um das Zuparken der Straße künftig zu verhindern.
Martina Geerdes
 |  aktualisiert: 17.10.2024 12:31 Uhr

Die Parksituation in Nordheim beschäftigte den Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend zum wiederholten Mal. Bürgermeisterin Sibylle Säger fasste die Ergebnisse einer gemeinsamen Begehung mit der Verkehrsüberwachung, dem Ordnungsamt und dem Bauamt Volkach bezüglich der Parkplatzsituation im Altort und am Heumarkt zusammen. Das oft als "wild" empfundene Parken im Altort sei rechtens, da man dort keine Gehwege, sondern befahrbare Seitenstreifen habe, die überparkt werden dürften, erläuterte sie. Während der Begehung seien lediglich zwei Knöllchen verteilt worden. Dies hätte zwei Fahrzeuge betroffen, die zu nah im Kreuzungsbereich geparkt hätten.

Drei Optionen seien für den für den Altort durchgesprochen worden, aber das Fazit der Begehung sei jedoch gewesen, dass man an der Parksituation im Altort nicht viel ändern könne, sagte die Bürgermeisterin. Weiterhin habe die Verkehrsüberwachung aktuell keine Kapazitäten frei, sodass es sehr lange dauern könnte, bis diese überhaupt tätig werden könnte. Anders gestaltet sich die Situation am Heumarkt. Hier wird nun ein konkreter Vorschlag ausgearbeitet, um das Zuparken der Zufahrt der Straße künftig zu verhindern.

Umbau der Sanitäranlagen

Im weiteren Verlauf der Sitzung beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung damit, Umbaumaßnahmen für den Sanitärcontainer am Wohnmobilstellplatz zu planen, um die anfallenden Kosten abschätzen zu können. Momentan mietet die Gemeinde jährlich einen Container für 5.900 Euro. Hinzu kämen jährlich hohe Reparaturkosten sowie ein hoher Zeitaufwand für den Bauhof, da es am jetzigen Standort immer wieder zu Schwierigkeiten mit der Hebeanlage komme, die vor allem auf Falschentsorgungen zurückzuführen seien, führte die Bürgermeisterin gemeinsam mit anwesenden Mitarbeitern des Bauhofs aus. Um den Campern künftig vernünftige Sanitäranlagen bieten zu können, plant die Gemeinde nun eine Garage des nah gelegenen Fährhauses umzubauen. Außerdem beschloss der Gemeinderat eine neue Gebührensatzung für den Friedhof, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt.

Abschließend machte die Bürgermeisterin einige Ankündigungen. So wird am 10. November das neue Feuerwehrfahrzeug gesegnet. Die Mariensäule in der Ortsmitte wurde durch einen Lkw-Fahrer beschädigt und muss nun saniert werden. Die Lichtprobleme in der Langgasse konnten noch nicht behoben werden, der Energieversorger sei jedoch dran, versicherte die Gemeindechefin.

 
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