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Wiesenbronn
Wiesenbronner Flächennutzungsplan sieht nun Wohnmobil-Stellplatz und Bike-Park vor
Die Mitglieder des Wiesenbronner Sportvereins haben beschlossen, die Sporthalle an die Gemeinde zu übertragen.
Foto: Winfried Worschech | Die Mitglieder des Wiesenbronner Sportvereins haben beschlossen, die Sporthalle an die Gemeinde zu übertragen.
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 22.05.2023 02:26 Uhr

Genehmigt wurde der Flächennutzungsplan der Gemeinde Wiesenbronn, in dem die Weiterführung ausstehender Projekte enthalten ist. Das gab Bürgermeister Volkhard Warmdt in der Ratssitzung am Donnerstag bekannt. Enthalten sind nun ein Wohnmobil-Stellplatz und ein "Bike-Park" mit der entsprechenden Baugenehmigung. Für die Erweiterung des Gewerbegebiets wurden beide Seiten genehmigt. Der Bürgermeister und Rat einigten sich, getrennt vorzugehen und eine Überplanung beider Flächen anzuschieben.

Vor allem um eine neue Version von Straßenlampen, die in der Nacht gedimmt sind und die im Falle einer Alarmierung von 30 auf 100 Prozent Lichtleistung umschalten, ging es bei einer Info-Fahrt mit Vertretern der N-ergie, wie Warmdt berichtete. So sollen zum Beispiel im Seegarten neue Lampen installiert werden.

Aufklärung über Glasfaser-Anschlüsse

Zum Thema Glasfaserausbau, zu dem es am Dienstagabend eine Online-Info-Veranstaltung der Firma Telekom gegeben hatte, teilte Warmdt mit, dass das Rathaus aufgrund des Förderprogramms schon angeschlossen wurde, aber noch nicht fertig montiert ist. Der Anschluss des Gewerbegebiets ist nach Worten des Bürgermeisters Sache der Telekom-Tochter GlasfaserPlus, wozu es eine 90-prozentige Förderung durch den Bund gibt. Für die Einwohnerschaft gibt es am Donnerstag, 25. Mai, von 16 bis 19.30 Uhr im Rathaus Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit Vertretern von GlasfaserPlus, die voraussichtlich am 28. Mai mit den Anschlussarbeiten beginnen wird.

Ein weiteres Mal lag dem Ratskollegium der Antrag des evangelischen Kindergartens auf Finanzierung einer Kinderpflegerinnenstelle mit einer Summe von 24 500 Euro für ein Jahr vor. VG-Kämmerin Antje Teutschbein berichtete in der Sitzung davon, dass es im Bereich Personal Rücklagen gebe, "die aber vorhanden sein müssen". Der Vorschlag des Bürgermeisters, dem Antrag stattzugeben, wurde einstimmig befürwortet.

Dem Rat lag die Bauvoranfrage zum Umbau von zwei Maschinenhallen zu Wohnzwecken plus Anfrage zu einer Grundstücksteilung im Anwesen Koboldstraße 7 vor. Die Zustimmung zur Teilung wurde von VG-Dezernent Stefan Adam empfohlen. Die Umnutzung kann nach einstimmiger Auffassung des Ratsgremiums derzeit nicht genehmigt werden, da noch eine Nachfrage zu den Gründen dafür erfolgen muss.

Anfragen an den Gemeinderat

Dem Antrag auf Errichtung einer Niederspannungsanlage für einen Funkturm in der Kleinlangheimer Straße, die eine Privilegierung beinhaltet, wurde bei drei Gegenstimmen entsprochen. Bekannt gegeben wurde, dass die Wanderfreunde aus dem Regionalbudget Zuschüsse für Bänke und eine Schaukel und die Burschen für Überfahrplatten im Seegarten erhalten.

Die Mitglieder des Sportvereins beschlossen, die Sporthalle an die Gemeinde zu übertragen, um im Falle der Sanierung die Möglichkeit eines Zuschusses durch das Städtebauförderprogramm zu nutzen. Die Gemeinde erwirbt zudem das Anwesen Hauptstraße 42, da das Erbbaurecht gelöscht wurde. Fertig sind die Chipkarten für das gemeindliche Brunnenwasser. "Die Antragsteller bekommen ihr Wasser", kündigte der Bürgermeister an. Teilweise marode sind Betonwerke im Bereich der Hochwasserschutzbecken.

Warmdt bedankte sich bei der Sparkasse für die Spende von 750 Euro für Werkzeuge im Repair-Café. Diskutiert wurde über eine Bürger-App, deren Betreuung Harald Höhn als Problem erachtete. Eine Diskussion gab es auch zu den Formularen für die Brennholzabfuhr, "da ohne Holzabfuhrschein niemand in den Wald darf, um Holz zu holen", wie die VG-Kämmerin sagte. "Wir sollten wieder mal eine Waldbegehung machen", schlug Hendrik Wenigerkind vor.

 
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