
Acht Monate nach dem ersten Spatenstich ist der Rohbau der Zweifeldsporthalle im Deusterpark abgeschlossen. Der Baukran wurde Anfang der Woche abgebaut. Wenn alles nach Plan läuft, soll die insgesamt 7,2 Millionen Euro teure Halle samt Parkplatz und Räumen für die Mittagsbetreuung im Frühjahr 2019 in Betrieb gehen. Damit gibt es nach dem Abbau des Krans an der Fastnachakademie einen Kran weniger im Stadtbild.
Wie es in der neuesten Vorlage für den Stadtrat zum Sachstand bei der „Zweifeldschulsporthalle“ Deusterpark heißt, sind die Rohbauarbeiten auf der Baustelle gleich neben der St. Hedwig-Schule abgeschlossen. Derzeit werde die Ausführung der Zimmer- und Holzbauarbeiten vorbereitet.
65 Prozent vergeben
Insgesamt seien jetzt rund 65 Prozent aller Leistungen vergeben oder ausgeschrieben. Die Planer und Fachplaner bereiten die weiteren Ausschreibungen vor. Dass es bei den Kosten in Zeiten des bundesweiten Baubooms nicht einfach scheint, zeigt der Hinweis auf Gewerke, für die nur ein Angebot abgegeben worden sei und das noch weit über der Kostenschätzung. Wohl deshalb heißt es auch in dem Sachstandsbericht: Aktuell geht die Prognose von rund 7,2 Millionen Euro aus. Und: Unvorhersehbare Kosten sind hier nicht enthalten.
Handballtauglich
Dafür wird direkt am Hindenburgring Nord eine 42 mal 22 Meter große und handballtaugliche Sporthalle die alte Deusterhalle ersetzen. Ein Konditionsraum, vier Umkleiden für Schüler und zwei für Lehrer, Geräteräume und ein Sanitätsraum gehören zum Programm. Dazu kommen Räume für die Mittagsbetreuung und eine Mensa. Unter dem Gebäude werden 28 Stellplätze in einer Tiefgarage entstehen. Das Außengelände soll weiter als Allwetterplatz (15 mal 30 Meter) genutzt werden.
Barrierefrei
Das ganze Gelände ist barrierefrei und über einen Aufzug erschlossen. Die Mensa soll auf 170 Quadratmetern einmal Platz für 130 Schüler haben. Die Küche umfasst noch einmal 40 Quadratmeter. Verbunden werden beide Bereiche durch eine Galerie.