Sicher im Alltag – zu diesem Thema informierte Markus Bursch von der Kriminalpolizei Würzburg auf Einladung der Nachbarschaftshilfe „Zeit füreinander “ in Wiesentheid.
Bursch gab laut Pressemitteilung des Vereins einen Einblick in die Vorgehensweise von Dieben – bei Gewaltanwendung spreche man von Räubern – und hatte Tipps dabei, wie man sich schützen kann. So riet er, nur kleine Bargeldbeträge mit sich zu führen und diese eng am Körper zu tragen. Wer Geld am Automaten abhebt, sollte möglichst in den Innenbereich der Bank gehen und bei Scheckkartenverlust die Karte über die Nummer 116 116 sperren lassen.
Taschen sollten möglichst geschlossen getragen werden, denn Diebe seien sehr kreativ darin, Menschen abzulenken und dann in ihre Tasche zu greifen. Deshalb gelte immer: Sich nicht ablenken lassen.
Hilfsbereitschaft wird oft ausgenutzt
Oft versuchen kriminelle Menschen auch, die Hilfsbereitschaft anderer auszunutzen: Sie bitten um ein Glas Wasser, geben sich als Spendensammler oder falscher Polizist aus, wollen sich eine Nummer notieren lassen usw. und versuchen auf diese Weise in die Wohnung zu gelangen. Schützen kann man sich vor ungebetenem Besuch zum Beispiel durch eine Haussprechanlage, einen Türspion oder ein Sperrbügelschloss. Im Notfall 110 anrufen.
Misstrauisch sollte man auch sein, wenn sich am Telefon ein "Freund" des Enkels meldet und Informationen zu familiären oder finanziellen Verhältnissen oder Geld für einen Notfall möchte. Generell gelte: Niemals Geld an Unbekannte geben.
Zum Schluss bedankte sich Helma Schug bei Kriminaloberkommissar Markus Bursch für seine „aufregenden“ Ausführungen und Sicherheitstipps mit einem fairen Präsent.