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WIESENTHEID
Wie in Venedig
Vielbestaunt: Die Damen des Katholischen Frauenbunds Wiesentheid in den venezianischen Kostümen bei ihrem Faschingsabend in Untersambach.
Foto: RITA GEYER-SCHNEIDER | Vielbestaunt: Die Damen des Katholischen Frauenbunds Wiesentheid in den venezianischen Kostümen bei ihrem Faschingsabend in Untersambach.
Dagmar Ungerer-Brams
 |  aktualisiert: 28.05.2019 10:25 Uhr

Der Katholische Frauenbund Wiesentheid feierte Frauenfasching unter dem Motto Carnevale di Venezia im Gemeinschaftshaus in Untersambach.

Die Besucherinnen erlebten einen fröhlichen und unterhaltsamen Abend und waren von der Dekoration, dem Programm sowie dem Engagement der Helfer angetan, so die Mitteilung. Krönender Abschluss war der Auftritt der Tanzgruppe des Frauenbunds mit Anita Friederich, Helga Ruppert, Anita Göb, Irmgard Krämer, Thea Feth, Hildegard Ruppert und Rita Geyer-Schneider. Hierfür hatte die Trainerin Rita Geyer-Schneider mit der Tanzgruppe eine Choreographie nach Melodien barocker Menuette der italienischen Komponisten Lully, Boccherini und Paganini, (17. und 18. Jahrhundert) eingeübt. Die prächtigen, edlen Barockkleider, die die Näherinnen Rosi Junker, Luise Baier und Rita Geyer-Schneider gefertigt hatten, erinnerten an die für den Venezianischen Karneval berühmten aufwändigen Kostüme und geheimnisvollen Masken und entlockten dem Publikum einige „Ahhhs“ und „Ohhhs“. Grazil tanzten die Damen in ihren Kostümen.

Die Kindertanzgruppe Untersambach führte ihren Oktoberfesttanz auf. Heiter und beschwingt ging's mit der Polonaise weiter. Anita Göb gab den „Ehrenamtsblues“ zum Besten und kam zu dem Resümee: „Das bisschen Ehrenamt ist doch kein Problem“. Helga Keidel und Gertrud Berthel eroberten als „Kunni und Betti“ mit ihrem Hund Wastl die Bühne und erzählten Anekdoten aus dem Leben von und mit Hunden. Die Moral von der G'schicht': „Mensch beweg dich mit dei'm Hund, da bleibst racht lang fit und g'sund.“Eleonore Warta gab als Dorftratschn „Hermine – genannt Mine" einen vergnüglichen Einblick in die fränkische Seele.

Die geistliche Beirätin des Frauenbunds, Schwester Margit Herold, trug lustige und zugleich nachdenkliche Beiträge in Gedichtform über Ausländer in Deutschland bei. Rosi Junker erzählte eindrucksvoll und lebendig, warum man als kleine Person am besten in allen Lebenslagen ein Hockerle dabei haben sollte.

Vorsitzende Helga Ruppert und Norbert Schneider führten durch den Abend. Als DJane begleitete Felicitas Schneider das Programm und Otto Friederich hielt als Haus- und Hoffotograf das Ganze in Bildern fest.

 
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