
Das letzte Quartal im Jahr 2021 brachte 75 Einsätze für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Kitzinger Feuerwehr. Damit summierte sich die Gesamtzahl der Einsätze auf insgesamt 271, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr. Während der Jahresstart 2021 aufgrund des Lockdowns ruhig war, prägten demnach das restliche Jahr wieder hohe Einsatzzahlen.
Gleich drei Spitzenreiter bei der Zahl der Alarmierungsgründe gab es im letzten Quartal 2021. Mit jeweils 15 Alarmierungen waren dies die Automatischen Brandmeldeanlagen, die Türöffnungen für den Rettungsdienst und die kleinen technischen Hilfeleistungen. Bei einer Türöffnung wurde eine Person nur noch tot gefunden. Bei den kleinen technischen Hilfeleistungen ging es vor allem um einige Bäume, die es nach starkem Wind zu beseitigen galt, so der stellvertretende Vorstand Stefan Münch in seinem Bericht.

Sieben Kleinbrände, ein Zimmerbrand der glimpflich ausging, ein vermeintlicher Gasgeruch und eine Tragehilfe mit der Drehleiter und ein sonstiger Einsatz waren zudem im Kitzinger Stadtgebiet zu verzeichnen.
Zug mit Wildunfall
Mit neun Alarmierungen im Stadtgebiet waren die Verkehrsunfälle im abgelaufenen Quartal stärker vertreten. Ein in den Main gerolltes Fahrzeug, das es in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk und der Wasserwacht gesichert wurde, beschäftigte die Rettungskräfte ebenso wie ein gemeldeter Zugunfall, der sich glücklicherweise als Wildunfall herausstellte.
Außerhalb des Stadtgebietes wurden wir fünfmal auf der Autobahn tätig. Drei Ölspuren nach Unfällen, ein Auto-Brand und auch ein schwerer Laster-Unfall, bei dem eine Person verstarb, waren hier zu bearbeiten.
Drei weitere Alarmierungen führte die Feuerwehr nach Wiesentheid zu einer brennenden Gasleistung, nach Mainstockheim zu einem Verkehrsunfall und nach Sulzfeld bei einem Brand im örtlichen Bauhof.