Der Geiselwinder Gemeinderat besprach in seiner Sitzung, wie es mit der Sanierung der Wasserleitungen weiter gehen wird. Dabei wurde der zweite Bauabschnitt der insgesamt über acht Millionen Euro teuren Verbesserung festgelegt. Schwerpunkt dabei ist das Ortsnetz in Wasserberndorf mit etwa 1660 Meter an Leitungen. Die Kosten hierfür sind auf 1,032 Millionen Euro taxiert.
Insgesamt sind für den zweiten Bauabschnitt Kosten von 2,118 Millionen Euro brutto kalkuliert. Ob es bei diesem Betrag bleiben werde, müsse sich zeigen, so Bürgermeister Ernst Nickel. Der ersten Teil der Arbeiten lag unter den kalkulierten Kosten; man werde auch diesmal nur das reparieren, was wirtschaftlich sinnvoll sei.
Der zweite Teil umfasst zudem das Verlegen einer neuen, rund einem Kilometer langen Transportleitung von der Lohmühle zum Abgabeschacht bei Wasserberndorf. Als drittes sind eine Leitung für Sixtenberg vorgesehen, die 1,34 Kilometer Länge haben wird, ebenso wie das Ortsnetz von Sixtenberg (circa 80 Meter). Dabei fallen rund 250 000 Euro an. Der Gemeinderat genehmigte in der Sitzung die Entwürfe des Planungsbüros.
Außerdem informierte Bürgermeister Nickel, dass im Gewerbegebiet Inno-Park eine Fläche am nördlichen Ende in Richtung Füttersee aufgefüllt werde. Das Areal sei so gut wie verkauft. Das Gelände in dem auf dem Plan einer Kirchturmspitze gleichenden Grundstück weise einen Höhenunterschied bis zu 13 Meter auf und werde angeglichen. Im Bebauungsplan musste deswegen die Abgrabungshöhe, wie auch der Böschungswinkel, geändert werden. Der Gemeinderat stimmte dem zu und setzte die entsprechende Maßgaben fest.