Die Sickershäuser haben seit Sonntag eine neue Weinprinzessin. Die wurde vor dem Kirchweihumzug gekrönt. Die 22-jährige Stefanie Heigl übernahm die Krone der Weinprinzessin von der scheidenden Katrin Steinberger.
Die Bankkaufrau studiert Wirtschaftswissenschaften und liebt den Wein und die Menschen in Sickershausen. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich von den Verantwortlichen des Weinbauvereins gefragt worden bin“, sagte die junge Dame, die in ihrer Freizeit Nachhilfe gibt.
Zusammenhalt gelobt
Die neue Storchenbrünnle-Majestät lobte den tollen Zusammenhalt der Ortsgemeinschaft, die viel auf die Beine stelle in Sickershausen mit der Kirchweih und dem Weinfest als Jahreshöhepunkten. „Mein Märchen ist vorbei“, sagte Katrin Steinberger und dankte allen Unterstützern. Oberbürgermeister Siegfried Müller bescheinigte ihr, Sickershausen, Kitzingen und den Wein gut vertreten zu haben. Auch die Hofräte Walter Vierrether und Alexander Nuss verabschiedeten Katrin I. mit Präsenten.
Der Umzug wartete mit vielen Motivwagen auf, wie über 25 Jahre Kartverein, 50 Jahre Weinbergsumlegung Storchenbrünnle, und die Fußballer-Reserve trauerte Playboy-Gründer Hugh Hefner nach. Nach dem Umzug erzählte Kirchweihprediger Thomas Beer einige Anekdoten aus dem Dorf, wie die von einem Polizeieinsatz. Dabei habe ein Sickershäuser jemand auf einem Nachbarbalkon im zweiten Stock gesehen und die Polizei alarmiert. Dabei habe sich herausgestellt, dass ein Liebhaber nur neugierig war, ob seine Ex einen Neuen habe.
Nette Anekdoten
Der Ammersee sei das Ziel gewesen von einem „Dreigestirn, das hatte schon zwei Kasten Bier im Hirn“, dichtete der Prediger. Doch habe das Trio es derart übertrieben, dass sie ihren geplanten Drei-Tage-Trip einen Tag vorher abbrachen. Noch schlechter erging es ein paar Mallorca-Urlaubern, die sich am Flughafen so verheddert hatten, dass der Urlaubsflieger ohne sie abhob.
Die „Geometer“ haben einen neuen Anführer. Felix Rahmann wurde zum Obergeometer ernannt. Während sich der bisherige Obergeometer Alexander Kehrer und Timo Held und Dominik Schüßler verabschieden ließen, wurden ihre Nachfolger Philipp Heigl, Kevin Klein und Stefan Segritz als Geometer vereidigt.
Zauberer im Einsatz
Die Geometer gaben sich beim Rathaussturm am Freitag raffiniert, da Bürgermeister Stefan Güntner und Ortssprecherin Anni Schlötter beim Rathaussturm nicht den Schlüssel herausrücken wollten. Die Geometer traten als Hogwarts-Zauberer auf wie bei Harry Potter. Nachdem mancher Zauberspruch nicht gefruchtet hatte, richteten die Geometer im Kollektiv ihre Zauberstäbe gen Rathaus. Gegen diese geballte Zaubermacht waren Güntner und Schlötter machtlos.