
Seit 2002 werden Weine speziell für die Veranstaltungen Staatlicher Museen und Sammlungen in Bayern ausgesucht und prämiert. Weine ausgewählter fränkischer Winzer werden jedes Jahr von einer Jury verkostet. 2019 fiel die Wahl zur Belieferung der Museen auf das Weingut Max Markert in Eibelstadt, das Bürgerspital zum Heiligen Geist in Würzburg, das Weingut Meier-Schmidt in Ippesheim, das Weingut Schloss Sommerhausen und das Weingut Waldemar Braun in Nordheim.
Die Bayerischen Museumsweine werden zu zahlreichen öffentlichen Anlässen in den Staatlichen Museen ausgeschenkt. Anlässe sind Einladungen des Ministeriums und Vernissagen in Staatlichen Sammlungen. Insgesamt sind die Museumsweine auf 540 Kartons limitiert.
Das Etikett des Museumsweins wird jedes Jahr neu gestaltet. Dieses Mal war das Deutsche Theatermuseum dafür verantwortlich. Gefördert wird die Veranstaltung vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Minister Bernd Sibler prämierte die ausgewählten Weingüter am Montag in der Staatlichen Antikensammlung in München.

Der "Nordheimer Vögelein" hat es geschafft
Für die Auswahl wurden nur fränkische Silvaner zugelassen; dazu hatten die Winzer 52 Weine zur Verkostung eingereicht. Die achtköpfige Jury aus Ministeriums- und Museumsvertretern die Weine blind nach den Kriterien Herstellung, Geschmack, Geruch, Farbe und Charakteristik. "Es soll nach Silvaner schmecken", sagt Florian Knauß, Direktor der Staatlichen Antikensammlungen und Glyphothek München.
Die Juroren kürte fünf der 52 getesteten Weinen zum Museumswein. Auch ein Winzer aus dem Landkreis Kitzingen hat es in die Auswahl geschafft. Das Weingut Waldemar Braun in Nordheim ist stolz darauf, unter den ausgewählten zu sein. Es liefert künftig einen "Nordheimer Vöglein", einen Silvaner im Bocksbeutel.