"Machen wir einen großen Wandertag oder nimmt jeder von euch eine Liste mit und macht sich seine eigenen Notizen", wandte sich Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther in der jüngsten Ratssitzung an seine Ratskollegen. Zu gegebener Zeit wird das Gremium dann die Erkenntnisse der einzelnen Ratsmitglieder zusammenführen und dann eine Prioritätenliste erstellen.
"Demnächst wird unsere Fähre zur Inspektion aus dem Main gehoben", kündigte der Bürgermeister an. Bei der anstehenden Revision wird die Fähre Chris-Tina auf Herz und Nieren überprüft und es werden erforderliche Reparaturen erledigt.
Keine Wohnbebauung im Gewerbegebiet
Außerdem beschäftigte eine Bauvoranfrage zum Abriss eines Gewerbegebäudes und zum Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern in der Neubaustraße 25 den Gemeinderat. Das Grundstück befindet sich innerhalb des Bebauungsplans Obere Sandäcker – in dem Gewerbegebiet ist eine Wohnbebauung nicht zulässig. Deswegen konnte der Gemeinderat sein Einvernehmen nicht in Aussicht stellen.
Für die Bundestagswahl am 26. September legte das Gremium das Rathaus und die Gartenlandhalle als Wahlbezirke fest, die Briefwahl wird in der Grundschule ausgezählt. Philipp Wenkheimer forderte, dieses Mal mehr Leute für die Auszählung der Briefwahl einzuteilen, da ihm in der Vergangenheit die Auszählung immer zu lange gedauert habe.
Der Weinbauverein stellte den Antrag, neue Höpper-Weingläser mit dem Gemeindewappen für das Mainwiesenfest anzuschaffen, da viele vergriffen seien. Der Gemeinderat beschloss, neben Weingläsern auch Gläser für Weizenbier und Bierseidel für insgesamt 6500 Euro zu kaufen.