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KITZINGEN
Wechsel an der Spitze der LKW
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 13.11.2016 03:38 Uhr

Marek Zelesny heißt der neue Chef der beiden Energieversorger Licht-, Kraft- und Wasserwerke Kitzingen (LKW) und Energie Karlstadt. Der Nachfolger von Peter Tiefenthaler als „Doppelgeschäftsführer“ hatte jetzt in Kitzingen seinen ersten öffentlichen Auftritt.

Tochter der Stadt

„Ich freue mich, den neuen LKW-Geschäftsführer Marek Zelezny begrüßen zu können.“ Das sagte Kitzingens Oberbürgermeister Siegfried Müller bei der LKW-Jubilarfeier. Der OB ist Gesellschafter des Unternehmens, das – wie in Karlstadt auch – zu 60 Prozent der Stadt und zu 40 Prozent der Thüga AG gehört. Der OB wünschte dem 50-Jährigen einen guten Start und einen gute Zusammenarbeit mit den Aufsichtsgremien. „Hegen und pflegen Sie das hoch motivierte Team“, so der zum neuen LKW-Chef.

Zuletzt in Sylt

Marek Zelezny ist gebürtiger Oberschlesier und kam 1988 nach Deutschland. Der studierte Elektroingenieur war von 1998 bis 2010 beim Energie-Unternehmen GEW Wilhelmshaven tätig, zuletzt als Prokurist. Von 2011 bis September 2016 war er Geschäftsführer der Energieversorgung Sylt.

„Ich wollte mich verbessern“, sagte Marek Zelezny dieser Redaktion zu seiner Motivation, sich die Doppelfunktion in Karlstadt und Kitzingen zu bewerben. Die LKW und die Energie in Karlstadt haben ungefähr die doppelte Betriebsgröße wie die Energieversorgung in Sylt. „Entweder ich verlasse die Insel jetzt oder erst mit 65 Jahren“, hatte sich der neue LKW-Chef gedacht. Da eine Eigenheim auf Sylt kaum erschwinglich ist, entschied er sich für den Umzug ins Frankenland.

Stets ein guter Ratgeber

„Ich werde sie als kompetente Führungskraft und Ratgeber sehr vermissen“, wandte sich Müller an den scheidenden LKW-Geschäftsführer Peter Tiefenthaler. Der ist ab dem 1. Januar 2017 im Ruhestand. Müller sagte, er habe stets den Rat, die Erfahrung und die Loyalität des Karlstädters geschätzt.

Tiefenthaler war 1994 zum Technischen Leiter der Energie Karlstadt bestellt worden. 1995 erhielt Gesamtprokura. Von 1997 bis 2006 war Geschäftsführer der BHKW Karlstadt GmbH. Seit 2006 war er Geschäftsführer für die Energie Karlstadt und die LKW Kitzingen.

Die LKW geprägt

In seinen ersten Jahren in Kitzingen habe er die LKW entscheidend geprägt, so Müller. Er sei für die Orientierung an den Kundenwünschen eingetreten und habe mit Diskretion und Einfühlungsvermögen gewirkt. Dank Tiefenthaler Kompetenz und Weitsicht sei in Kitzingen eine gute Energiepolitik betrieben worden. Der 62-Jährige habe jederzeit das von den Aufsichtsgremien in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt.

„Ich danke ihnen allen, die zum Gesamterfolg beigetragen haben“, sagte Tiefenthaler zur versammelten Belegschaft.

 
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