Gespräche, Rückblick und die Freude üer ein neues Auto für den Einsatzleiter Wasserrettungsdienst – so lässt sich der Neujahrsempfang der Rotkreuzgemeinschaften im frühlingshaft dekorierten Festsaal des Kitzinger Rotkreuzhauses beschreiben. Kreisbereitschaftsleiter Karsten Droll begrüßte die rund 100 Gäste, wie es in einer Mitteilung des Roten Kreuzes heißt.
Dank an Einsatzkräfte
„Das Ehrenamt im BRK-Kreisverband Kitzingen hat sich im abgelaufenen Jahr weiter positiv entwickelt“, sagte BRK-Vorsitzende Tamara Bischof in ihrem Grußwort. Sie spannte den Bogen von der lokalen Tätigkeit des Roten Kreuzes im Landkreis Kitzingen im Bereich der Einsatzdienste und der Sozialarbeit bis zur internationalen Arbeit des Roten Kreuzes. Sie dankte den Einsatzkräften für ihre stete Bereitschaft, im Notfall zu helfen.
Beim Neujahresempfang wurde auch das neue Kommandofahrzeug für den Einsatzleiter Wasserrettungsdienst im Kreisverband Kitzingen in Dienst gestellt. Die kirchliche Segnung nahmen Gemeindereferentin Sieglinde Schraut und Diakon Holger Dubowy-Schleyer vor. Den Schlüssel für das Fahrzeug überreichte der stellvertretende Vorsitzende der Kreiswasserwacht Kitzingen, Michael Göttemann, an Sylvia Voit, eine der Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes.
Thomas Reinelt, Vorsitzender der Wasserwacht im Bezirksverband Unterfranken, zeigte sich erfreut, dass nun auch in Kitzingen der Einsatzleiter Wasserrettungsdienst mit einem eigenen Fahrzeug mobil sei.
Die Wasserwacht im Landkreis Kitzingen verfügt über drei Einsatzleiter im Wasserrettungsdienst, die von der Integrierten Leitstelle alarmiert werden. Dieser Dienst wird an 365 Tagen und 24 Stunden ehrenamtlich geleistet.
Bisher mussten die Leiter mit ihren privaten Autos zum Einsatz fahren, was zu Zeitverlust führte. Zudem war es für die Frauen und Männer fast unmöglich, das an der Unfallstelle benötigte Material, wie zum Beispiel einen Notfallkoffer für Taucher, mitzuführen.
Aus diesem Grund hat der Vorstand der Kreiswasserwacht zusammen mit den drei Einsatzleitern die Anschaffung eines Autos für sinnvoll erachtet. Die Umsetzung erfolgte dann durch die Geschäftsführung.
Gekauft wurde ein gut erhaltenes, aus dem Regelrettungsdienst ausgesondertes Notarzteinsatzfahrzeug, das optisch auf sein neues Einsatzgebiet abgestimmt und auch technisch hierfür angepasst wurde. Noch sind Restarbeiten durchzuführen, die Einsatzbereitschaft ist aber ab sofort gegeben.