Im Rahmen der Umweltschule am Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) veranstalteten die 4. Klassen der Nikolaus-Fey-Grundschule Wiesentheid und die 5. Klassen am LSH ihre Gewässertage zum Schuljahresabschluss. Die Veranstaltung leitete der Biologielehrer Matthias Mann, der von Tamira Engert, Lilli Kunkel, Paul-Martin Hubmann, Vincent Strobl, Adrian Weigand (alle Q11) und den Klassleiterinnen der 4. und 5. Klassen unterstützt wurde.
In vier verschiedenen Gruppen durchstreiften die wissbegierigen Viert- und Fünftklässlerinnen und -klässler das Schulbiotop Werdsee mit dem Erlenbruchwald und dem angrenzenden Fasanenbach. Eine Gruppe erkundete den Erlenbruch mit seinen an Feuchtigkeit angepassten Gehölzen. Eine andere Gruppe kümmerte sich um die Blütenpflanzen am Teich und lernte den Unterschied zwischen Süß- und Sauergräsern kennen. Ein weiteres Team forschte nach den kleinsten Lebewesen im Werdsee und entdeckte Hüpferlinge und Flohkrebse mit der Becherlupe. Ein drei Zentimeter großer Wasserskorpion sorgte für einen gewissen Grusel, dass solche Insekten im heimischen Teich vorkommen. Das vierte Team spürte den Bachflohkrebsen, Schnecken und Köcherfliegenlarven unter den Steinen im Fasanenbach nach. Ein fast Handteller großer Signalkrebs sorgte für Erstaunen, ein „Mini-Hummer“ im kleinen Fasanenbach.
Begleitet von ihren Tutorinnen und Tutoren untersuchten die einzelnen Gruppen ihre „Funde“ im „Natur und Technik“-Raum am LSH. So wurden die Pflanzen näher bestimmt und über Mikroskop und Binokular die einzelnen Gewässer-Lebewesen genauer betrachtet. Mehrmals war ein „Die sehen ja cool aus.“ und „Das würde ich gerne öfters machen.“ zu hören. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Ergebnis-Präsentation der einzelnen Gruppen, so konnten alle Schülerinnen und Schüler auch von dem Wissen und den Erfahrungen der anderen Gruppen profitieren.
Von: Matthias Mann, Koordinator der Umweltschule am LSH Wiesentheid.