In der Bürgerversammlung in Enheim informierte Bürgermeister Rainer Ott am Freitagabend über die Arbeit der Gemeinde. Außerdem beantwortete er im Gasthaus diverse Fragen der Bürger und gab einen Ausblick auf kommende Projekte.

Beim Rastplatz am Radweg in Enheim, beim nördlichen Ortsausgang Richtung Gnodstadt, wurden dieses Jahr einige Sportgeräte angeschafft. Dies wurde aus dem Regionalbudget des interkommunalen ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) gefördert. Momentan fehlt aber noch der Rindenmulch für den Boden unter den Geräten, weshalb diese noch nicht zur Benutzung freigegeben sind, so der Bürgermeister.

Im nächsten Jahr soll die Erneuerung von Wasserschiebern von Anwesen an der Staatsstraße durch Enheim vorgenommen werden. Zwar ist noch kein genauer Termin bekannt, geplant ist es aber für das Frühjahr, antwortete Rainer Ott auf die Nachfrage von Anwohnern. Da die Schieber größtenteils seit den 1970er-Jahren nicht getauscht wurden, sei diese Maßnahme dringend nötig. Weiter soll beim Spielplatz ein neuer Zaun angebracht werden und der Waschplatz einen neuen Ölabscheider erhalten. Für Letzteren laufen noch Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt.

Vorbereitet wird aktuell die Einführung einer Gemeinde-App, informierte Bürgermeister Ott. Damit werden künftig wichtige Informationen der Gemeinde wie zum Beispiel über Wasserrohrbrüche schnell abrufbar sein. Vereine sollen ebenfalls die Möglichkeit erhalten, diese zu nutzen, um etwa Veranstaltungen anzukündigen. Wenn die App bereit ist, wird die Gemeinde dies bekannt machen.

Ott: Brücke über die Autobahn bleibt einseitig gesperrt

Die Bürgerversammlung nutzte der Bürgermeister auch dafür, sich bei Roland Gümpelein für 25 Jahre als Wasserwart zu bedanken.

Auf die Sperrung der Brücke über die A 7 zwischen Marktbreit und Enheim angesprochen, meinte Rainer Ott, dass diese noch bis mindestens 20. Dezember 2024 einseitig gesperrt bleibt. Da die Brücke wohl in schlechterem Zustand ist als erwartet, fürchtet er, dass dies entweder noch länger dauern wird oder es zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Sperrung gibt.

Auch in Enheim hatten einige Bürger Post wegen des Glasfaserausbaus erhalten, weshalb der Bürgermeister klarstellte, dass derzeit keine Aktion seitens der Bürger nötig ist. Wenn sich das ändert, soll darüber informiert werden.

Für die Kosten zum Anschluss an den Abwasserzweckverband Ochsenfurt (AVO) soll es eine gesonderte Bürgerversammlung geben. Die Berechnungen sind noch beim Ingenieurbüro im Gange, erläuterte Bürgermeister Ott zur entsprechenden Frage.