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Volkach
Was tun bei einem Blackout? Die Stadt Volkach zieht den Stecker und probt den Ernstfall
Was, wenn am und im Volkacher Rathaus die Lichter ausgehen? Die Stadt hat den Ernstfall jetzt in einer Übung simuliert.
Foto: Barbara Herrmann | Was, wenn am und im Volkacher Rathaus die Lichter ausgehen? Die Stadt hat den Ernstfall jetzt in einer Übung simuliert.
Bearbeitet von Eike Lenz
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:54 Uhr

Krisen, Katastrophen, Kriege: Das Schreckgespenst von einem flächendeckenden Ausfall der Energieversorgung geht in diesen Zeiten genauso um wie die Furcht vor weiteren Unwetterereignissen. Um für möglichst viele dieser Szenarien gewappnet zu sein, hat die Stadt Volkach nun den Ernstfall geprobt und einen "Blackout" im Rathaus unter Realbedingungen simuliert, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt.

Dafür wurde das Volkacher Rathaus komplett vom Stromnetz genommen und die Notstromversorgung mittels Aggregat auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. "Kontrollen sind überaus wichtig und werden von uns auch regelmäßig durchgeführt", wird Volkachs Bürgermeister Heiko Bäuerlein in der Mitteilung zitiert. "Bei solchen Testläufen können wir für den Ernstfall lernen, die möglicherweise vorhandenen Schwachstellen beseitigen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen."

Die Stadt Volkach spricht von "gut eingespieltem Krisenmanagement"

An der Simulation beteiligt waren neben dem Volkacher Bauhof die EDV-Abteilung des Rathauses und der zuständige Sachbearbeiter Martin Müller, der sich derzeit mit allen Aspekten des Katastrophenschutzes und Krisenmanagements für den Bereich VG Volkach beschäftigt. Laut Müller bereitet sich die Stadt fortlaufend mit geeigneten Konzepten auch auf andere Katastrophen wie Unwetterereignisse vor. So sei erst kürzlich gemeinsam mit der Jagdgenossenschaft Volkach ein Regenrückhaltebecken erbaut worden. "Ein gut eingespieltes Krisenmanagement ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherheit der Bürger von Volkach", so Müller.

Um im Ernstfall schnellstmöglich handlungsfähig zu sein, würden derzeit wichtige Checklisten und Pläne zu Papier gebracht und an alle städtischen Stellen ausgegeben, denn im Bedarfsfall sei die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Bauhof und Feuerwehren essenziell, erklärte Müller weiter.

Bürgermeister Heiko Bäuerlein nutzte die Gelegenheit des Testlaufs, um den Feuerwehren der Stadt zu danken. "Sie unterstützen hervorragend die Planungen von Verwaltung und Bauhof und leisten in Krisensituationen ehrenamtlich unbezahlbar wichtige Arbeit zum Wohle und der Sicherheit der Allgemeinheit."

 
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