Vorweihnachtliche Feier bei den „Ruheständlern Volkach“ heißt: von Mitgliedern vorgetragene Geschichten, gemeinsam gesungene Lieder. In diesem Jahr wurde mit dieser Tradition gebrochen, stattdessen sahen 29 Mitglieder und Gäste den Film „Merry Christmas“.
Inhalt: Dezember 1914 in Frankreich. In eisiger Kälte liegen sich auf engstem Raum französische, schottische und deutsche Kampfverbände gegenüber. Am Weihnachtsabend ertönt in beiden Lagern Weihnachtsmusik. Daraufhin kommt es zu Verbrüderungsszenen aller Parteien. Die Kommandeure beider Seiten beschließen, für eine kurze Zeit die Kampfhandlungen einzustellen, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern - auch mit einem Gottesdienst, ihre Toten zu begraben, sogar Fußball zu spielen. Im Anschluss werden alle drei beteiligten Bataillone von ihren Vorgesetzten für ihr eigenmächtiges Handeln bestraft.
Der Film beruht auf tatsächlichen Vorfällen im Ersten Weltkrieg, welche unter dem Namen „Weihnachtsfrieden“ bekannt wurden. In einigen Abschnitten der Westfront waren die Stellungen oft nur 50 bis 100 Meter voneinander entfernt. Durch diese Nähe war es hier leicht möglich, mit dem Feind Sprechkontakt aufzunehmen. So kam es zu einem "kleiner Frieden im Großen Krieg".