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Münsterschwarzach
Vorreiter in der Diözese: Pastoraler Raum St. Benedikt ist offiziell
Regina Sterk aus dem Pastoralrats-Team bekommt stellvertretend für den gesamten pastoralen Raum St. Benedikt die bischöfliche Errichtungsurkunde überreicht, aus den Händen des Generalvikars Jürgen Vorndran.
Foto: Dominik Berthel | Regina Sterk aus dem Pastoralrats-Team bekommt stellvertretend für den gesamten pastoralen Raum St. Benedikt die bischöfliche Errichtungsurkunde überreicht, aus den Händen des Generalvikars Jürgen Vorndran.
Dominik Berthel
Dominik Berthel
 |  aktualisiert: 09.10.2021 02:29 Uhr

Besser hätte der Tag nicht passen können. Der Tag der deutschen Einheit, der Tag des Erntedanks wurde zu einem großen Tag des pastoralen Raums "St. Benedikt – Schwarzach am Main". In einem Willkommensgottesdienst wurde gebetet und gedankt für die große Einheit der sechs Pfarreiengemeinschaften im östlichen Landkreis Kitzingen. Gemeinsam auf dem Weg des Glaubens ihrem pastoralen Raum St. Benedikt waren sie schon länger, nun ist die Verbindung offiziell.

Zu Beginn des Gottesdienstes blickte Pastoralratsmitglied Regina Sterk aus Großlangheim auf die fünf vergangenen Jahre zurück. Die Jahre der Entwicklung, der ersten Zusammenschlüsse von Pfarreiengemeinschaften, bis hin zur finalen Entstehung des Raumes. Sie streifte dabei jeden einzelnen der nun 32 Kirchenorte, von Escherndorf ganz im Norden bis Mainbernheim im Süden des Landkreises. Regina Sterk war es auch, die stellvertretend für den ganzen pastoralen Raum die Urkunde der offiziellen, bischöflichen Errichtung des Raumes aus den Händen des Generalvikars Jürgen Vorndran in Empfang nahm.

Drei Pfarrer und ein großes Team

Das neue Dreier-Pfarrerteam wurde ebenfalls durch den Generalvikar der Diözese Würzburg nun offiziell und im Auftrag des Würzburger Bischofs Franz Jung angewiesen und eingesetzt. Neben Pater Philippus Eichenmüller OSB und dem Volkacher Pfarrer Johannes Hofmann ist im Team Pfarrer Matthias Eller, dem die Aufgabe des Moderators übertragen wurden. Er war es dann auch, der zusätzlich Pastoralreferent Hermann Menth zum Koordinator des Raumes ernannte. Ebenfalls offiziell eingeführt wurde das große Team für Verwaltung und Seelsorge, dem auch Pater Isaak Grünberger OSB angehört.

Fotoserie

Der Willkommensgottesdienst in der Abteikirche Münsterschwarzach, die offiziell nicht zum pastoralen Raum St. Benedikt dazugehört, wurde gemeinsam zelebriert von Generalvikar Jürgen Vorndran, Diakon Uwe Rebitzer, Pfarrer Matthias Eller, Pater Philippus Eichenmüller OSB, Pfarrer Johannes Hofmann, Domvikar Peter Göttke und dem stellvertretenden Dekan Pfarrer Gerhard Spöckl.

Verantwortliche zeigten Pioniergeist

In seiner Predigt dankte Vorndran dem pastoralen Raum und all seinen Verantwortlichen für ihren Pioniergeist. Dieser Raum St. Benedikt ist der erste, offiziell errichtetet Raum der Diözese und wie das bei Premieren so ist, laufe nicht immer alles nach Plan. Man zahle Lehrgeld und manchmal brauche es einen Schritt zurück. Aber von diese vielen Erfahrungen werden alle weiteren Räume der Diözese profitieren, so der Generalvikar.

Nach dem Gottesdienst, der musikalisch gestaltet wurde vom Regionalkantor Christian Stegmann aus Kitzingen und Fabian Lorey aus Wiesentheid gab es vor der Abteikirche gleich Gelegenheit für neue Begegnungen im neuen pastoralen Raum Schwarzach am Main, St. Benedikt.

 
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  • 2186583
    Ein wenig mehr Realitätssinn wäre gut gewesen, doch dazu fehlte wohl Einsicht und Selbststand. Was bleibt dem „Pastoralen Raum“ zu wünschen? Wohl nichts Anderes als dass er sich dorthin verabschiedet wohin er gehört: in die Mottenkiste kirchengeschichtlicher Ideen. Es gibt intelligentere Lösungen – doch dazu braucht man Mut, den man hier nicht aufbrachte, sondern unter einem Berg von Papier schon vorab beerdigte.
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  • 2186583
    Der Wortgottesdienst als Notgottesdienst am Sonntag wird die Regel. Die Eucharistiefeier vor Ort wird die Ausnahme und damit schon zahlenmäßig auf die zweite Reihe verwiesen. Die Zahl der Gottesdienstteilnehmer wird abnehmen, die Ansprüche aber bleiben erhalten. Struktur und Verwaltung sind nicht geändert oder abgespeckt, die Zahl der Mitarbeiter aber schon. Muss das Ehrenamt nun überall die Lücke füllen?
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  • 2186583
    Soll man lachen oder weinen? Der aus reiner Not geborene „Pastorale Raum“ wird zu höchsten Ehren erhoben. Damit ist nichts gewonnen, aber vieles verloren. Den „Pfarrer vor Ort“ gibt es nicht mehr, doch der wäre nötig, um durch die Feier der Sakramente Mitte und Ziel kirchlich-christlichen Lebens aufzuzeigen. Die deutschen Bischöfe haben keinerlei Mumm die gefährdete Lage nach Rom zu melden und Abhilfe durch die Aufhebung des Pflichtzölibats zu verlangen.
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