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Albertshofen
Vorentwurf für das ehemalige Sparkassen-Gebäude abgesegnet
Das Dach des Gebäudes in der Spinnenbergstraße 6 ist marode und ungedämmt, hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Foto: Martin Zeltner | Das Dach des Gebäudes in der Spinnenbergstraße 6 ist marode und ungedämmt, hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 25.02.2024 03:33 Uhr

Der Albertshöfer Gemeinderat segnete in der Ratssitzung den Planungsvorentwurf des Architekten Martin Zeltner zur Sanierung des Gebäudes in der Spinnenbergstraße 6 ab. Die Gemeinde will das Haus, in dem lange Jahre die Sparkassen-Filiale beheimatet war, sanieren und zusätzlichen Wohnraum schaffen. Nach der Zustimmung des Gremiums kann Martin Zeltner jetzt in die Detailplanung gehen.

"Die Dämmung ist mehr als spärlich", erklärte Martin Zeltner. Die auszubauende Dachwohnung wird 70 Quadratmeter umfassen und eine Sanierung der Terrasse würde auf rund 30.000 Euro kommen. Es gelte auf jeden Fall, die Versorgungsleitungen zu erneuern.  Auch müssten die Elektroleitungen genau analysiert werden. Auch eine Befahrung der Kanalleitung sei sinnvoll, um Schäden aufzuspüren, was für das Dachgeschoss ebenso gelte wie für das Obergeschoss mit der vorhandenen Wohnung. Mit dem Balkon käme das Vorhaben auf geschätzte 342.000 Euro. Dabei werde auch das marode Dach komplett erneuert, was aus energetischer Sicht sehr zu empfehlen sei. "Jetzt schauen wir mal, was wir an staatlicher Förderung bekommen", kommentierte Bürgermeister Horst Reuther einen finanziellen Aspekt. "Mit diesem Vorentwurf können wir einen Förderantrag angehen", meinte Martin Zeltner.

Entscheidung zu Ehrungen

Zum Sachstand der Rathaussanierung informierte Martin Zeltner, dass das Ingenieurbüro Hoh alternative Vorschläge für die neue Heizung gemacht hat. Der Nachteil sei, dass sich die Kosten für eine Wärmepumpen-Kombination und ein Technik-Paket enorm erhöhen würden. Auf der anderen Seite könnte es einen Zuschuss von 30 Prozent geben, was aber auch noch nicht gesichert ist. Deswegen gehe die Planung nicht wirklich voran.

Der Gemeinderat befasste sich mit Satzung für gemeindliche Ehrungen und Auszeichnungen. Dabei standen zuerst zwei unterschiedliche Ansichten von Philipp Wenkheimer und Horst Reuther gegeneinander. Denn das Ortsoberhaupt nahm die Haltung ein, einem langjährigen Mitglied eines geschäftsführenden Vereinsvorstands oder Personen mit 40 Jahren aktivem Dienst in Feuerwehr oder Roten Kreuz erst nach dem Ausscheiden mit dem Ehrenbrief zu ehren, während Wenkheimer das schon nach 25 Jahren noch im Amt haben wollte.

Bei nur zwei Gegenstimmen fiel der Beschluss, die Ehrungen doch schon vor dem Ausscheiden auszusprechen. Da es mehrere Möglichkeiten gibt, sich einen Ehrenbrief zu verdienen, einigte sich das Gremium darauf, den Ehrenbrief an eine Person nur einmal zu verleihen. Die Verwaltung soll diverse Änderungen einarbeiten und dem Gremium zur Beschlussfassung über die neue Satzung vorlegen.

Der Mainbernheimer Architekt Martin Zeltner präsentierte seinen Planungsvorentwurf für das Gebäude in der Spinnebergstraße 6. Seine Vorschläge fielen im Gemeinderat auf fruchtbaren Boden.
Foto: Hartmut Hess. | Der Mainbernheimer Architekt Martin Zeltner präsentierte seinen Planungsvorentwurf für das Gebäude in der Spinnebergstraße 6. Seine Vorschläge fielen im Gemeinderat auf fruchtbaren Boden.
 
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