
Zu einem wissenschaftlichen Symposium lud vor kurzem das Egbert-Gymnasium ein. Anlass war der „Tag der freien Schulen“, an dem die Bildungseinrichtungen in nichtstaatlicher Trägerschaft bayernweit laut Pressemitteilung ihre pädagogischen Konzepte vorstellten. Der stellvertretende Landrat Paul Streng und Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt wiesen in ihren Grußworten darauf hin, dass ihnen die Zusammenarbeit mit dem Egbert-Gymnasium ein besonderes Anliegen sei. Eine Bläsergruppe sorgte für den musikalischen Rahmen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen laut Pressebericht die Schüler mit ihren herausragenden Seminararbeiten. Nach einer gemeinsamen Begrüßung in der Mensa präsentierten neun Schüler in drei Zeitschienen das, was sie ein Jahr lang in ihrem wissenschaftspropädeutischen Seminar recherchiert, zusammengetragen und formuliert hatten. Die Besucher konnten in jeder Zeitschiene eine von drei Präsentationen auswählen, die in drei verschiedenen Räumen gleichzeitig stattfanden. So entstand eine kurzweilige, interessante Veranstaltung, die gleichzeitig die Vielfalt der Fächer am Egbert-Gymnasium abbildete.
Museen im Modellbau
Im Bereich Latein und Griechisch präsentierte Leonie Weidt ihre Ergebnisse zum Thema „Magie und Zauberei im alten Ägypten zur griechisch-römischen Zeit“. Ausgehend vom Leitfach „Geschichte“ erläuterte Elias Oppermann den „Einsatz der gewaltfreien Kommunikation in einem Friedenszentrum in Israel“, während Benedikt Wintzheimer anhand von „El Nino“ zeigte, dass ein Wetterphänomen alles auf den Kopf stellt (Leitfach Physik). Im Bereich des Sports untersuchte Justus Störk, ob und wie die Wurftechnik im Basketball durch technische Geräte, die am Körper getragen werden, verbessert werden kann. Das W-Seminar Englisch kümmerte sich um einzelne Facetten des Jugendromas „Harry Potter“ und Susanna Christ schließlich zeigte im Bereich der Biologie und Chemie, dass „Grüne Kosmetik“ eine Alternative zum „Chemiecocktail“ sein kann.
Darüber hinaus wurden am Rande des Symposiums auch einige Projektarbeiten ausgestellt. Unter der Leitung von Kunsterzieher Matthias Held entstanden Museen im Modellbau. Die futuristischen Exponate zogen die Blicke der Besucher auf sich und die beteiligten Schüler standen Rede und Antwort, um die Statik und das Design zu erläutern.