GEISELWIND Präsenter kann man nicht nisten: Das Geiselwinder Storchenpaar auf dem Dach der Kirche in der Ortsmitte auf. Bürgermeister Ernst Nickel kümmert sich persönlich um die auffälligen Einwohner und ist inzwischen eine Art Storch-Flüsterer.
Ernst Nickel: Anfang Juni 2010 auf der katholischen Pfarrkirche.
Nickel: Nachdem wir mit den Arbeiten zur Dorferneuerung begonnen hatten, war mir wegen der Bauarbeiten schon mulmig. Die Störche haben jedoch die Bauphase 2010/2011 und die Sanierung des Kirchturmes 2012 gut überstanden.
Nickel: Weil Geiselwind ein touristisch geprägter Marktflecken mit einer wunderschönen Umgebung ist, fühlen sich unsere Störche sehr wohl. Auf dem Dach der Pfarrkirche haben sie ein ideales Zuhause gefunden. Wir Geiselwinder sind allem aufgeschlossen, sehr gastfreundlich und haben die Störche ins Herz geschlossen. Das fühlen Meister Adebar und Gemahlin auch!
Nickel: Ja, klingt jetzt komisch, aber es ist so! Die Geburtenzahlen beweisen das. 2009: 18. 2010: 19. 2011: 19. 2012: 22.
Nickel: Um die 1200.
Nickel: Unzählige Male. War in den Jahren der Kirchturmsanierung einfacher, da der Kirchturm eingerüstet war. Jetzt muss ich ja im Turminnern hoch und durch den Glockenstuhl, um unsere Störche zu beobachten!
Nickel: Genau 98.
Nickel: 2011 wurde das Nest geschützt und eine Plattform installiert – ein 2000 Euro teures Vorhaben.
Nickel: . . . man sich an ihren Flugkünsten erfreuen kann. Besonders, wenn sich der Nachwuchs einstellt.