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Iphofen
Von der Lichtanlage bis zum Schützenscheibenrundweg
Zufrieden sind die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden mit der Entwicklung der ILE Südost 7/22. Das Bild zeigt (vorne von links): Dieter Lenzer (Iphofen), Philipp Grümpel (Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken), Ruth Albrecht (Seinsheim) und Ingrid Reifenscheid-Eckert (Willanzheim). Hinten von links: Peter Kraus (Mainbernheim), Allianz-Managerin Heike Helmschrott und Herbert Volkamer (Markt Einersheim).
Foto: Gerhard Krämer | Zufrieden sind die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden mit der Entwicklung der ILE Südost 7/22. Das Bild zeigt (vorne von links): Dieter Lenzer (Iphofen), Philipp Grümpel (Amt für Ländliche Entwicklung ...
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 24.03.2025 02:29 Uhr

Gut zehn Jahre ist es jetzt her, seitdem die Interkommunale Allianz Südost 7/22 besteht. Aus diesem Anlass gibt es das Jahr über verteilt Veranstaltungen in den Mitgliedskommunen. Die Integrierte Ländliche Entwicklungsregion (ILE) Südost 7/22 ist ein Zusammenschluss aus sieben Kommunen mit 22 Ortsteilen im südöstlichen Teil des Landkreises Kitzingen. Dazu zählen die Kommunen Iphofen, Mainbernheim, Markt Einersheim, Martinsheim, Rödelsee, Seinsheim und Willanzheim.

Die ILE-Sprecherin, Willanzheims Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert, betonte im Pressegespräch, dass man die ILE stärker in die Öffentlichkeit rücken wolle. Den Auftakt macht Willanzheim bereits am Sonntag, 30. März. Es findet eine geführte Wanderung durch den Güterwald statt. Thema ist die traditionelle Mittelwaldbewirtschaftung. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Raiffeisenbank. Eine Anmeldung ist unter Tel.: (09323) 871580 oder per Mail an willanzheim@vgem.iphofen.de notwendig. Iphofen plant am 18. Mai Themenführungen. In Einersheim gibt es am 29. Mai am Informationszentrum der Grafschaft Limpurg-Speckfeld eine Führung mit Weinausschank.

Kleinprojekte vorgestellt

Am 28. September kann in Mainbernheim der Wissenswanderweg erkundet werden. Im Turngarten kann bei Brotzeit und Musik die Tour abgeschlossen werden. Unter dem Motto "Rundherum gelungen" werden im Herbst in Rödelsee und Fröhstockheim Kleinprojekte vorgestellt – mit Wanderung, Verköstigung und Wein. In Seinsheim geht es am Weihnachtsmarkt in den Untergrund, wenn die Keller der Kirchengaden öffnen. In Martinsheim soll es eine historische Führung in der Gnötzheimer Kirche geben.

Dann gibt es das Regionalbudget, das ebenfalls zum Bekanntheitsgrad der ILE beiträgt. "Das wird gut angenommen", freut sich Reifenscheid-Eckert. Nicht nur die Kommunen, sondern auch viele Vereine mit schönen Ideen nutzten die Fördermöglichkeit. Seit 2020 seien rund 450.000 Euro an Fördergeldern in die Region geholt worden, weiß ILE-Managerin Heike Helmschrott.

Wegen der Größe der ILE stünden heuer jedoch nur 75.000 Euro zur Verfügung, bedauert Reifenscheid-Eckert. 20 Förderanträge seien eingereicht worden, 14 Projekte würden gefördert: der Schützenscheiben-Rundweg in Mainbernheim, die Wasserrutsche für das Hallenbad in Iphofen, die Wellenliege am Kronsbergpavillon in Iphofen, eine Biber-Informationsstelle am Landschaftssee in Seinsheim, Museumsklapphocker für die Geschichtsscheune in Iphofen, eine Lichtanlage für den Musikverein Rödelsee, die Kletteranlage für die Dr.-Karlheinz-Spielmann-Schule in Iphofen, die Seilbahn am Abenteuerspielplatz in Willanzheim, Sitzgelegenheiten mit Tisch beim Feuerwehrhaus in Seinsheim, neue Tore am Sportgelände in Nenzenheim, die Hangrutsche am Abenteuerspielplatz in Mainbernheim, der Calisthenics-Fitness-Parcours in Markt Einersheim, ein Freisitz am Mehrgenerationenplatz in Martinsheim und eine Tischtennisplatte für das Freibad Gnötzheim.

Kommunale Zusammenarbeit

Schwerpunkt der ILE ist die kommunale Zusammenarbeit. Dazu zählen die gemeinsame Archivkraft, die Zusammenarbeit bei der IT und beim Familienstützpunkt sowie die gemeinsame Ferienbetreuung. Die Kooperation der Bauhöfe ist auch ein Projekt der ILE. "Es gibt mittlerweile auch Anfragen von außen, wie das alles funktioniert", berichtet Helmschrott. Reifenscheid-Eckert spricht von Synergieeffekten. "Einzelne können dies gar nicht mehr alles stemmen."

Helmschrott freut sich auch über die Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement des Landkreises Kitzingen. So habe man kostenlose Beratungen anbieten können. Ein weiteres Projekt ist die interkommunale App, die nach und nach eingeführt wird.

 
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