Der Volkacher Stadtrat machte vor zwei Wochen mit seiner Zustimmung zur Maßnahmenvereinbarung den Weg frei für die Generalsanierung des Hallenbads, jetzt gab die Regierung von Unterfranken grünes Licht für das laut Presseschreiben fast 6,4 Millionen Euro teure Vorhaben.
Die Behörde genehmigte den vorzeitigen Baubeginn und stellt knapp 2,8 Millionen Euro als Zuschuss „in Aussicht“.
Für die umfangreiche Erneuerung und Modernisierung des vor gut 40 Jahren gebauten Bades hatte sich die Stadt mehr Förderung erhofft, muss aber mit der quasi zugesagten Geldspritze klarkommen. Wann die Unterstützung in die Volkacher Stadtkasse fließt, ist unklar. Volkachs Bürgermeister Peter Kornell ging in der Ratssitzung am 20. Februar davon aus, dass die Stadt in diesem Jahr wohl drei bis vier Millionen vorfinanzieren muss – allerdings bei „exzellenten“ Zinsbedingungen.
Startschuss war die Stöpselparty
Der Startschuss für die Vorarbeiten der Sanierung war Anfang des Jahres gefallen. Nach der Stöpselparty im Hallenbad am 8. Januar legte die Baufirma los – mit den Abbrucharbeiten. Mit der Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns kann die Stadt nun die weiteren Arbeiten per Ausschreibung auf den Weg bringen.
Die Generalsanierung ist eine Rundumkur. Das Dach wird komplett neu, die Auskleidung des Schwimmbeckens ebenfalls, der schadhafte Beton an vielen Stellen wird instandgesetzt. Komplett überarbeitet wird die Betriebstechnik, das Gebäude bekommt eine energetische Verkleidung, der Brandschutz wird auf den Stand der Zeit gebracht, Duschen und Umkleiden modernisiert. Dazu bekommt das Bad behindertengerechte Zugänge, eine Wartezone für Schüler und einen neuen Bademeisterraum.
Das Ganze ist ein Riesenprojekt mit entsprechender Bauzeit. Die Stadt hofft, dass das generalsanierte Hallenbad im Frühjahr 2018 wieder öffnet.