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Volkach
Volkacher Feuerwehr: Künftig wird vollautomatisch und digital geprüft
Die Raiffeisenbank spendete 5000 Euro für den neuen automatischen Prüfstand. Unser Bild zeigt (von links) Kommandant der Feuerwehr Volkach, Fred Mahler (stellvertretend für alle Wehren der Stadt Volkach), Bürgermeister Heiko Bäuerlein, Vorstand der Raiffeisenbank Volkach Martin Weber, Leiter des Atemschutzes, Fabian Fuß (stellvertretend für das Team der Atemschutzgerätewarte).
Foto: Moritz Hornung | Die Raiffeisenbank spendete 5000 Euro für den neuen automatischen Prüfstand. Unser Bild zeigt (von links) Kommandant der Feuerwehr Volkach, Fred Mahler (stellvertretend für alle Wehren der Stadt Volkach), ...
Bearbeitet von Nico Christgau
 |  aktualisiert: 12.02.2024 15:45 Uhr

Die Feuerwehren der Stadt Volkach und der Stadtteile freuen sich über ein neues Prüfgerät für die gemeinsam von allen Wehren genutzte Atemschutzwerkstatt. Der Stadtrat hatte grünes Licht für die benötigte Anschaffung gegeben. Der neue Prüfstand schlägt mit etwa 24 000 Euro zu Buche, die Raiffeisenbank Volkacher Mainschleife-Wiesentheid e.G. unterstützte die Anschaffung mit einer Spende von 5000 Euro, heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltungsgemeinschaft Volkach.

„Die Anschaffung ist aus zwei Gründen wichtig: Erstem kann das neue Prüfgerät nun alle bundesweit einheitlich vorgeschriebenen Prüfungen durchführen und zweitens wird der Zeitaufwand der ehrenamtlichen Gerätewarte deutlich verringert“, betonte Volkachs Bürgermeister Heiko Bäuerlein bei der offiziellen Übergabe des neuen Prüfstandes, mit dem ab sofort vollautomatisch und digital geprüft werden kann. „Der Atemschutz ist die Lebensversicherung der Feuerwehrleute, denn im Brandeinsatz müssen sich die Feuerwehrmänner und - frauen vor hochgiftigen Gasen schützen. Wenige Atemzüge des toxischen Rauches sind bereits tödlich“, erläuterte der Kommandant der Volkacher Wehr, Fred Mahler. Aufgrund dieser hohen Gesundheitsgefahr gäbe es zu Recht hohe Regularien, komplexe Prüfanforderungen und entsprechend technisierte Prüfgeräte. Der neue Prüfstand ist mit einer Verwaltungssoftware ausgestattet, die das gesamte Atemschutzequipment digital verwaltet. Per Strichcode sind alle zu prüfenden Geräte hinterlegt. Das jeweilige Prüfprotokoll wird automatisch, samt Prüffristen digital und fälschungssicher gespeichert.

Künftig weniger Zeit nötig

Bei den Feuerwehren der Stadt Volkach sind insgesamt 30 Pressluftatmer, 99 Masken und 63 Lungenautomaten im Einsatz. Nach jedem Einsatz, nach jeder Übung sowie in verschiedenen Monatszyklen muss das benutzte Material gereinigt, desinfiziert und mit Hilfe des neuen Prüfstandes geprüft werden. Mehrere hundert Stunden leisten die vier zuständigen Gerätewarte jedes Jahr. Der neue automatische Prüfstand nimmt künftig deutlich weniger Zeit in Anspruch und erleichtert dank der digitalen Arbeitsweise auch die Organisation, damit jeder Prüfzyklus termingerecht eingehalten wird. 

Heiko Bäuerlein, Feuerwehrreferent Moritz Hornung und die Wehren von Volkach und den Stadtteilen dankten bei der Scheckübergabe dem Raiffeisenbank-Vorstand Martin Weber für die großzügige finanzielle Unterstützung, der sich vor Ort selbst ein Bild des neuen Prüfgerätes machte.

 
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