Der CSU Ortsverband Volkach hat mit dem Arbeitskreis für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AK ELF) sowie der Arbeitsgemeinschaft der Arbeitnehmer (CSA) zu einem Europa-Stammtisch eingeladen, wie der Ortsverband in einer Pressemeldung mitteilte, der die folgenden Informationen entnommen sind.
Der erste Teil der Diskussionsrunde wurde mit einer Besichtigung des Vinaqua-Projekts der Fernwasserversorgung Franken (FWF) am Volkacher Kirchberg verbunden. Der Winzer und Vorstand des Projekts Thomas Jäcklein erläuterte den Gästen das System, welches vor allem in den Wintermonaten den Niederschlag auffängt, um diesen im Sommer dosiert an die Rebstöcke zu bringen. Stefan Köhler, Präsident des unterfränkischen Bauernverbands sowie Europakandidat der CSU, lobte das gute Zusammenspiel von Winzern, FWF und der Natur. „Das Projekt Vinaqua zeigt, dass es durchaus gelingen kann, die Interessen Wasserschutz, Naturschutz und Landwirtschaft unter einen Hut zu bringen“, so Köhler.
Im Anschluss führte der Spargelbauer Karl-Heinz Bernard die Interessierten in seinen Hof, wo er zum Thema Wein-, Obst- und Spargelanbau an der Mainschleife, wie auch zur historischen Entwicklung seines Hofes berichtete.
Bei der letzten Station im Gasthof Rose lieferte Stefan Köhler den Gästen Argumente, warum es ein starkes Engagement in und vor allem für Europa und die Europäische Union brauche. Auf notwendige Anpassungen der EU angesprochen, nannte Köhler die Anpassung des European Green Deal an die realen Lebensverhältnisse in Deutschland, eine starke gemeinsame Migrationspolitik sowie eine dringende Notwendigkeit für Bürokratieabbau, was für Zustimmung bei den anwesenden Gästen sorgte.
Der Ortsvorsitzende Simon Rinke sowie der Vorsitzende des AK ELF Karl-Heinz Bernard und der Landkreis-Vorsitzende der CSA Robert Winter freuten sich über die Beteiligung an den verschiedenen Stationen des Europa-Stammtischs: „Europa ist uns wichtig. Das wollten wir mit unserer Veranstaltung verdeutlichen und freuen uns, dass neben Stefan Köhler auch einige Gäste der Einladung gefolgt sind“.