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DETTELBACH
Verwaltungsgebäude: Sanierung oder Neubau?
Der Zwischenbau, der Haupt- und Hintergebäude der Verwaltung in Dettelbach verbindet, könnte abgerissen und neu gebaut werden.
Foto: Haass | Der Zwischenbau, der Haupt- und Hintergebäude der Verwaltung in Dettelbach verbindet, könnte abgerissen und neu gebaut werden.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 30.07.2017 03:02 Uhr

Hausaufgaben für die Sommerpause haben die Dettelbacher Stadträte von Bürgermeisterin Christine Konrad mitbekommen: Die Fraktionen mögen überlegen, wie das Verwaltungsgebäude in der Luitpold-Baumann-Straße fit für die Zukunft gemacht werden kann.

Entscheidung im Herbst

Das Problem stellt sich so dar: Die Stadtverwaltung ist in drei optisch zusammenhängenden Gebäuden untergebracht, die aber unterschiedliche Höheneinstellungen haben und somit nicht barrierefrei untereinander erreichbar sind. Da es nicht nur Personalmehrung gibt, sondern auch etliche Teilzeitkräfte in der Verwaltung tätig sind, die vor allem am Vormittag arbeiten, sind zu wenige Arbeitsplätze vorhanden. „Wir haben schon Mitarbeiter, die keinen festen Arbeitsplatz haben“, so Konrad.

Genutzt wird derzeit das Hauptgebäude komplett durch die Verwaltung, der Zwischentrakt im Obergeschoss als Sozialraum mit allerdings zu niedriger Deckenhöhe und das Hintergebäude im Untergeschoss durch den Bauhof und im Obergeschoss teilweise durch die Verwaltung. Der Weg vom Vorder- und zum Hintergebäude kann nur über den Sozialraum erfolgen und ist somit für Publikumsverkehr nicht nutzbar.

Ein weiteres Problem ergab eine Feuerschau: Die Fluchtwege sind nur ungenügend gegen Rauch verschließbar. Mittelfristig soll der Bauhof ein eigenes Gebäude erhalten und damit wird der hintere Trakt für die Verwaltung nutzbar sein.

Um das komplette Areal auf Dauer für eine moderne Verwaltung fit zu machen, sind umfangreiche Umbauarbeiten nötig. Die Frage an die Räte: Soll es bei reinen Umbauarbeiten bleiben, oder sollte etwa durch Abriss des Zwischentrakts und Neubau eine dann auch von Grund auf barrierefreie Lösung geschaffen werden? Oder kann gar radikal gedacht werden, mit Abriss und Neubau von Zwischentrakt und hinterem Gebäude, wie es Roland Nagel andachte? Klar ist: Die Verwaltung selber hat nicht die Kapazität, diese Lösungen zu planen. Nach einer ersten Diskussion sollte ein Planungsbüro beauftragt werden, Konzepte und vor allem Kosten für verschiedene Varianten auszuarbeiten. Eine Entscheidung darüber wird im Herbst fallen.

Weitere Themen

Wie Bürgermeisterin Christine Konrad bekannt gab, ist die ehemalige Schule in Euerfeld verkauft, der ehemalige Gemeinderaum kann allerdings bis 31. Juli 2019 noch als Jugendraum genutzt werden.

Das Uhrwerk in der Kirche in Dettelbach ist defekt – deshalb gibt es derzeit kein Stundenläuten, da die Automatik nicht mehr funktioniert. Zum Gottesdienst sind allerdings, dann aber manuell gesteuert, die Glocken zu hören. Angebote für eine Reparatur sind bereits eingeholt.

 
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