Jedes Kind kennt die Geschichte von Schneewittchen, das über die sieben Berge, aus dem Schloss in Lohr, zu den Zwergen nach Bieber floh. Mit dem Wanderweg wird dieses Märchen lebendig. Wir hatten uns die Etappe von Partenstein nach Lohr vorgenommen. Elf Wanderer hatten sich am Treffpunkt eingefunden, um gemeinsam nach Iphofen zum Bahnhof zu fahren. Wir fuhren mit der Bahn über Würzburg nach Partenstein. Der gesamte Schneewittchen-Weg hat eine Länge von 35 Kilometer. Unser Etappe war mit zehn Kilometer nicht zu lang, aber doch anspruchsvoll. Vom Bahnhof aus stieg der Weg kontinuierlich an, den höchsten Punkt von 510 Meter erreichten wir nach 2,5 Stunden. Der Wald besteht aus einem dichten Laubmischwald mit alten Buchen und Eichen, es ist ein Genuss, ihn zu durchwandern. Schöne Ausblicke sind selten, der Wald steht im Mittelpunkt des Erlebnisses. Der Abstieg nach Lohr war dann leichter. Im Gasthaus Schönbrunnen hatten wir reserviert. Danach suchten wir die Skulptur "Schneewittchen" auf. Sie wurde in der Vergangenheit durch ihre Gestaltung zum Streitthema und machte Lohr weithin bekannt. Wir ließen es uns nicht nehmen, sie zu besichtigen. Sie steht vor der Stadthalle und zieht immer wieder die Besucher an. Auch heute noch regt sie zu Diskussionen an. Vom Bahnhof Lohr brachte uns die Bahn wieder zurück nach Iphofen. Das Wetter war herrlich, es war der erste wirkliche Sommertag, Temperatur 26°C.
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