Noch läuft das Bewerbungsverfahren für die "Umweltstation", das BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) des Landkreises Kitzingen, für das sich einige Gemeinden im Landkreis bewerben. Unter anderem auch die Stadt Marktsteft mit dem Hafengelände. Anfang des Monats ist die Stadt in Offensive gegangen und hat sich Unterstützung aus der Nachbarstadt Marktbreit geholt.
In einem gemeinsamen Schreiben an Landtagsabgeordnete werben Thomas Reichert und Erich Hegwein als Vertreter ihrer Städte für Marktsteft als Standort für eben diese Umweltstation. Denn nicht nur Marktsteft, sondern auch die Nachbargemeinden im südlichen Landkreis würden durch diese Station "eine beachtliche Aufwertung erhalten", so das Schreiben. Und weiter: "Nachdem der Freistaat den ländlichen Raum stärken will, wäre die Errichtung der Umweltstation in Bayerns ältestem Binnenhafen eine zielführende Maßnahme, wenn man nicht sogar von einem ‚Leuchtturmprojekt‘ sprechen möchte."
Zwar rechne sich Marktsteft gute Chancen im Bewerberverfahren um die Station aus, doch habe der Landkreis Skepsis bezüglich der Umsetzung, da die Finanzsituation der Stadt angespannt ist. Denn guten Gewerbesteuereinnahmen der Stadt stehen große Ausgaben und Verpflichtungen gegenüber. Deshalb bitten die beiden Bürgermeister die Abgeordneten mögliche Fördermöglichkeiten zu prüfen und zu befürworten