
Wenn in Untersambach Kirchweih gefeiert wird, dann ist Klein und Groß mit Begeisterung mit von der Partie. Der Höhepunkt war natürlich der Umzug, der sich mit Fußgruppen, einigen Wägen und den Musikanten aus Frankenwinheim am Sonntagnachmittag durch das Dorf schlängelte. Im Anschluss hielt Kristin Fröhlich von der Kanzel aus die Predigt.
Zunächst ging es erst einmal auf die Runde durch den Wiesentheider Ortsteil, wo der Tross bei der "Ortsprominenz", den aktuellen Gemeinderäten, kurz zur Station anhielt. Für die einzelnen hatten die Ständchen-Sänger Barbara Geiling und Thorsten Wirth wieder einige kurze Strophen parat. Beim Zug durften die Kinder nicht nur auf einem extra Wagen mitfahren. Auch an anderer Stelle war der Nachwuchs bereits im Einsatz, sei es als Schildträger, oder als Fahrer eines großen Kettcars, auf dem ein Junge mit strampelte.

Am Platz in der Dorfmitte grub die Jugend das symbolische Kirchweih-Bierfass aus, letzte Station war vor dem Gemeinschaftshaus, wo sich dann die Besucherinnen und Besucher einige Kuriositäten und Peinlichkeiten aus dem Dorfleben der letzten Monate anhören konnten. Der Aufreger dabei war die Baustelle für neue Kanal- und Wasserleitungen, die seit Monaten die Hauptstraße durchzieht. Schon beim Einrichten der Baustelle sei es losgegangen, schilderte Predigerin Kristin Fröhlich, und berichtete von "immer wieder neuen Problemen."
Auch einen Pensionär, der lieber beim Treffpunkt in der Mühle sein Winterquartier aufschlug, als im sonnigen Spanien, nahm Fröhlich aufs Korn.

