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Untersambach
Untersambach feiert 250 Jahre St. Barbara Kirche
Das Jubiläum 250 Jahre St. Barbara Kirche wird am Sonntag im Wiesentheider Ortsteil Untersambach gefeiert. Gleichzeitig ist dort am Wochenende Lindenfest.
Foto: Andreas Stöckinger | Das Jubiläum 250 Jahre St. Barbara Kirche wird am Sonntag im Wiesentheider Ortsteil Untersambach gefeiert. Gleichzeitig ist dort am Wochenende Lindenfest.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 31.07.2022 02:27 Uhr

Im Wiesentheider Ortsteil Untersambach wird am Wochenende, Samstag, 30., und Sonntag, 31. Juli, gleich doppelt gefeiert. Das beliebte Lindenfest der Dorfgemeinschaft, das erstmals nach 2019 wieder stattfindet, steht an. Im Rahmen dessen lädt die Kirchengemeinde am Sonntag, 31. Juli, zu 250 Jahre St. Barbara Kirche ein.

Die Feier zum Jubiläum der Kirche wäre bereits im Vorjahr angestanden, wurde aber wegen der Pandemie verschoben. Am Sonntag, 31. Juli, werden im Anschluss an den Gottesdienst um 9 Uhr auf dem Festplatz Auszüge aus der Geschichte Untersambachs und der Kirche in und vor der Kirche dargestellt. Irene Hünnerkopf hat sie unter dem Motto "Wenn Steine und Statuen sprechen könnten", zusammengefasst. Während des Tages können Interessierte in einem Quiz zu Geschichte und Gegenwart ihr Wissen testen.

Das Dorf hat eine wechselvolle Geschichte

Das Dorf hat eine wechselvolle Geschichte, die Irene Hünnerkopf zusammengefasst hat. Die Menschen, die Höfe und das Land wurden gekauft, getauscht, verliehen, wie es den Grafen, Klöstern oder Fürstbischöfen, die die Lehensherren waren, taugte.

Im Jahr 1771 waren die Untersambacher Bürger bereit, trotz ihrer Armut eine so schöne Kirche zu bauen. Äußerlich ist das Kirchengebäude im Stil des Rokoko errichtet. Im Portal finden wir die Jahreszahl 1771 eingemeißelt: deshalb: 250 Jahre Kirchenbau im Jahr 2021.

Äußerlich ist das Kirchengebäude im Stil des Rokoko errichtet und im Portal finden wir die Jahreszahl 1771 eingemeißelt; deshalb: 250 Jahre Kirchenbau im Jahr 2021. Innen steht auf dem barocken Hochaltar eine kostbare spätgotische Muttergottes mit Kind.

Das Kirchlein gilt als Mittelpunkt des Dorfes

Das Kirchlein gilt mit dem direkt daneben liegenden Gemeinschaftshaus und dem Platz mit dem Brunnen davor als Mittelpunkt im Dorf. Die erste Renovierung des Gotteshauses erfolgte 1905, weitere Teilrenovierungen wurden 1930, 1948, 1965, 1989 und 1994 gemacht. 1954 wurde die Sakristei angebaut. Dies verdeutlicht, dass vergangene Generationen immer wieder etwas zum Erhalt des Kirchleins tun mussten.

Das Dorffest am Platz neben dem Gemeinschaftshaus startet am Samstag, 30. Juli, ab 18 Uhr. Der Sonntag beginnt mit dem Festgottesdienst um 9 Uhr. Daran schließen Frühschoppen und Mittagstisch an. Am Nachmittag lädt das Ambiente zum Verweilen bei Essen und Getränken ein.

 
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