In einer Woche mit dem Weltglückstag kann ja nichts schief gehen. Hoch Hannelore sorgte für einen Sommer-Vorgeschmack in Form von vollen Eisdielen in Kitzingen – der erste Pinocchio-Eisbecher des Jahres.
Ganz ungetrübt war die Eiszeit dann aber doch nicht – weil wir uns Sorgen machen: Wie es wohl unserem neuen Freund Freddy geht? Muss ganz schön aufregend für ihn sein, so alleine in München. Hoffentlich geht da alles gut. Das muss man sich mal vorstellen: Da hat jemand 6500 Jahre seine Ruhe, freut sich über die perfekte Lage zwischen Repperndorf und Buchbrunn – und wird dann ungefragt bei Bodenuntersuchungen von Archäologen ausgebuddelt.
Das gut erhaltene Skelett des jungen Mannes aus dem fünften Jahrtausend vor Christus – der aufregenden Zeit des Mittelneolithikums – wurde sodann eingepackt und nach München verschleppt. Angeblich für weitere Untersuchungen. Aber man kennt das ja: Was einmal in München ist, kommt nicht so schnell wieder.
Ein Zeichen
Hoffen wir, dass es Freddy in der Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie gut geht. Und wenn nicht: Freddy, gib uns ein Zeichen – wir holten Dich jederzeit zurück ins gelobte Kitzinger Land.
Wie nett es bei uns ist, hat sich ja inzwischen herumgesprochen – selbst bis zu den Saatkrähen. Die sorgen inzwischen nicht nur in Kitzingen für Aufregung. In Volkach schlug das Thema diese Woche ziemlich hart und unvermittelt auf. Seit der jüngsten Stadtratssitzung gibt es nunmehr so etwas wie eine Krähen-Beauftragte, die gegen die ungebetenen Gäste ins Feld ziehen und vor allem den Spielplatz des Hortes im Kloster St. Maria schützen will. Von dort kam umgehend der Hinweis, dass man gar keinen Schutzbedarf habe. Was natürlich insofern unglücklich ist, als es ja nun einmal die neue Fachstelle für Krähenvertreibung in Form von Stadträtin Ingrid Dusold gibt.
Durcheinander
Und weil das noch nicht genug Durcheinander ist, wird neuerdings um den Bau des Aldi-Kreisels im Süden von Volkach gerungen. Wenn wir das richtig verstanden haben, sind vor allem Nachbar Nordheim und die Zeineidechse dagegen. Was aber – unter uns gesagt – egal ist, weil der Kreisel ganz gewiss kommen wird: Schon deshalb, damit es in Volkach weiterhin rund gehen kann.
Die Woche blickt samstags zurück, was unseren Autoren aufgefallen ist.